Beim Sonnenbaden

Es kommt die Zeit des Sommers, des Urlaubs und somit allzu häufig der Sonnenbrand. Klar, Sonnencreme hilft, aber was tun, wenn man einen Sonnenbrand hat?

Der Sonnenbrand ist medizinisch gesehen, eine Hautverbrennung der ersten oder sogar zweiten Stufe – dabei gibt es nur drei Stufen. Von schmerzhafter Rötung über Brandblasen bis zur Nekrose, also der totalen Zerstörung der Haut mit anschließender Narbenbildung.

Beim Sonnenbaden

Im Normalfall heilt ein solcher Sonnenbrand so nach maximal zwei Tagen von alleine ab. Aber auch hier hilft Mutter Natur und bietet mit seinen Pflanzen Kühlung, Feuchtigkeit und eine entzündungshemmende Wirkung.

Vor allem bei akutem Sonnenbrand hilft Wasser, die Haut braucht Feuchtigkeit. Das kann man auch mit Quarkumschlägen erreichen – aber nur falls die Brandwunde nicht offen ist! Nach dem der “erste Schock” behandelt ist, können Pflanzen (Phyto) bei der Therapie helfen.

Welche Pflanzen helfen bei Sonnenbrand | Phytotherapie

Zur Auswahl stehen einige Pflanzen, die bei einem Sonnenbrand Linderung versprechen. Fangen wir mit dem bekanntesten an: Die Tomate und auch das Tomatenmark. In beiden ist ein Carotinoid enthalten, dass der Haut beim Sonnenschutz hilft. Prophylaktisch kann man bis zu 10 Gramm über zwei bis drei Monate von dem Mark zu sich nehmen. Also wenn man plant in den Urlaub zu fahren. Aber auch wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist, hilft die Tomate. Diese reibt man vorsichtig auf die Brandstellen, dazu kann man auch Kartoffeln oder Gurken (wegen des hohen Feuchtigkeitsgehalt) oder Buttermilch nutzen.

Aus der Werbung bekannt ist wohl auch die Aloe Vera. Der Saft ihrer dicken Blätter enthalten den Stoff, den die Haut so mag, auch bei Sonnenbrand braucht. Gegen mögliche Entzündungen helfen klar: Kamille, aber auch die anderen bekannten Kandidaten: Grüner Tee, Zaubernuss, Ringelblume, Spitzwegerich, Mädesüß und die Eichenrinde lindern die Beschwerden. Außerdem sollen Pfefferminze, Malve und Pappelknospen gut wirken. Also reichlich Auswahl!

Zur Anwendung bei Sonnenbrand kann man auch Cremes mit Kamille oder Eichenrinde nutzen, aber keine Salben – die haben weniger Feuchtigkeit und verursachen eine Überhitzung des Gewebes und gerade das sollte man ja bei einer Verbrennung vermeiden! Die Wirkstoffe von Kamille oder Eichenrinde lassen sich auch als Tee herstellen und damit betupft man die Brandverletzung .

Zudem soll Curry, oder vielmehr das Curcuma darin, bei Sonnenbrand helfen. Auch Tee aus Gelbwurz kann man innerlich und äußerlich anwenden.

Mit diesen Tipps kann der Sommer kommen, was?! Aber dennoch gilt die Regel, Vorsicht ist besser als Nachsicht und das heißt wohl Sonnencreme! Und man wird auch im Schatten etwas braun 😉

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