Leerer Fahnenmast

Wie wird sich, angesichts des digitalen Wandels, die Staatsbürgerschaft entwickeln? Ich habe mal überlegt…

Heute ist es für jede Person klar, die Staatsbürgerschaft ist an eine Nationalität gebunden, welche wiederum für ein genau abgegrenztes Gebiet gilt. Wird das immer so bleiben?

Leerer Fahnenmast

Mit dem beginnenden Umschwung der digitalen Revolution kann ich mir auch ein anderes Szenario vorstellen, das ich hier zum Besten geben will. Es ist wohl eher eine Science Fiction Geschichte, als eine wissenschaftlich-fundierte Überlegung für die Zukunft. Lassen wir die Gedanken frei:

Vielleicht in 50 oder 100 Jahren sehen die Nationalstaaten anders aus. Einzelne Länder haben sich geteilt und andere gebildet. Oder vielleicht gibt es keine solchen Grenzen mehr? Doch wie steht es um die Staatsbürgerschaft. Vielleicht erstmal umbenannt ist Staatsbürgendenschaft, wobei es die Staaten in dem Sinne nicht mehr geben wird, also vielleicht Zugehörigkeitsbürgschaft. Sie ist dann nicht mehr an ein Gebiet gebunden, sondern an Personen.

Jede Person kann sich – vielleicht sogar alle paar Jahre – für eine jeweilige “Staatsbürgschaft” entscheiden. Dabei werden die Menschen auf der ganzen Welt bestimmte Kriterien haben. Vor allem, denke ich, die Steuer. Je nach Land kann man sich einen Steuersatz auswählen. So wird es eine Konkurrenz unter den Nationen geben, die aber dann nur noch aus einer Stadt oder einem Gebäude bestehen. Dort werden die Server stehen, die dann die Daten der zugehörigen Menschen speichern und abrechnen.

Andere Entscheidungskriterien sind vielleicht die Fragen nach der gesundheitlichen Versorgung. Das würde dem Steueranreiz widersprechen. Oder denken wir an die Fahrzeugwahl in Sachen Verbrauch oder Zustand. Insgesamt die gesamte Gesetzeslage, respektive Leitlininen, von den Grundrechten über die Auswahl der Rauschmittel oder der Rente bis zur Frage des Militärdienstes. Oblgeich man bis dahin wohl die Roboter kämpfen lassen könnte. Global müsste es dafür einen Standard geben, wie dass Mord etc. verboten ist.

Was hätte man denn davon? Je nach Steuersatz eine entsprechende Kosten-Leistungspauschale. Man könnte sich auf die Gesetze der gewählten Zugehörigkeit berufen. Man könnte sich unabhängig von dem Ort wo man geboren ist oder lebt, sich einer Fraktion zugehörig fühlen. Dort wo man sich aufgehoben denkt. Die Zugehörigkeitsstellen machen dann entsprechende Angebote an ihre “Bürgenden”. Es  könnten verschiedene Lebensstile quasistaatlich abgesichert werden.

Wieso bräuchten wir dann überhaupt noch eine Zugehörigkeit? Wieso brauchen wir sie denn heute? Richtig, ist eigentlich egal!

Ein Gedanke zu „Staatsbürgerschaft in der Zukunft?“

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