Über die Gründe, warum Helmut Kohl und Angela Merkel kein gutes Auskommen hatten.

Sie waren beide in der selben Partei und beiden haben das mächtigste Amt in Deutschland inne bzw. gehabt. Warum können sich dann Merkel und Kohl nicht leiden?

Es war in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts. Helmut Kohl, Kanzler und Chef der konservativen Partei CDU in Deutschland, war auf dem Höhepunkt seiner Macht und seiner Karriere. Durch Zufall wird er der Kanzler der deutschen Einheit, womit er sich bis zuletzt rühmte. Vor einigen Jahren gab es eine Analyse und es wurde klar, dass man sehr viele Fehler machte. Aber für Kohl war wichtig, was am Schluss rauskommt – egal, wie man da hingekommen war.

Helmut Kohl war nachtragend und beschimpfte Journalisten, wie es heute der Lügen-Trump in den USA macht. Er versprach das Blaue vom Himmel herunter und nahm die Namen der illegalen Parteispenden mit ins Grab. Er gab den Verbrechern ja schließlich sein Ehrenwort. Der Skandal nahm aber seinen Lauf und schließlich kam hinten raus, dass die CDU absackte bei den Wahlen.

Damals war die heutige Bundeskanzlerin Angela Merkel noch unter den Fittichen des Altmeisters Kohl. Er brachte ihr das Spiel mit der Macht bei und sie lernte gut. Noch heute zieht sie ihr Können aus dem, was sie unter Kohl gelernt hat. Und ein Grundsatz lautet wohl zu viel Transparenz ist schlecht für’s Geschäft.

Und als es klar war, das Kohl nicht mehr haltbar war mit seiner Einstellung zu den Schwarzgeldkonten, war es Merkel die forderte, der Kohl muss weg. Wie einst Brutus, nur mit anderen Mitteln, ging Merkel mit Kohl um. Sie hatte Kohl ganz offen abserviert und das hat er ihr nie verziehen. Parteiräson, wie es er ihr einst beibrachte.

So ist denn bis zuletzt offenbar kein Kontakt mehr zustande gekommen und daher mögen die Kohls, die Merkel nicht…

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