DAX nach BrexitDAX nach Brexit

Die Börsen weltweit sind nach der Entscheidung Großbritanniens zum Ausscheiden aus der EU abgefallen, auch der DAX verlor ordentlich.

Mit der Entscheidung, und das war ja abzusehen, haben sich die Menschen in UK keinen Gefallen getan. Aber wenn man auf die Populisten hört, darf man sich nicht wundern – das würde uns mit der AfD noch viel schlimmer ergehen. Vor dem Brexit dachten viele Anlegende, es wird nicht passieren und so stieg der DAX vorher.

DAX nach Brexit
DAX nach Brexit

Doch es passierte und der DAX fiel und fiel und fiel. Von Donnerstag auf Freitag letzte Woche fiel der DAX zeitweise um über 10 Prozent. Zwar stieg der DAX danach wieder um fast vier Prozent, doch das hat er dann am Montag auch wieder abgegeben. Und das Thema wird sich noch lange halten und damit lange für Unsicherheit sorgen wird. Der Goldpreis ist gestiegen dadurch auch gestiegen.

Auch die Wahlergebnisse in Spanien wurden beobachtet, aber es sieht so aus, als ob sich nichts geändert hat. Das ist für Spanien nicht unbedingt gut. Heute aber steigt der DAX leicht wieder, aber ob es den Tag über so bleibt, ist wohl von weiteren Impulsen abhängig. Aber der Anstieg ist der Risikobereitschaft geschuldet.

Jetzt geht es dann wieder um die EZB, bzw. deren Maßnahmen. Die Frage ist jetzt, senken die EZB die Einlagenzinsen weiter. Die sind ja bereits negativ bei -0,4 Prozent. Das bedeutet, die Leute müssen bezahlen um dort ihr Kapital unterzubringen. Was für eine Welt….

Wie lange will das Draghi noch weiter spielen, das ist echt untragbar wie ich finde. Sollte das erhöht werden, werden die Banken weiter die Gebühren erhöhen – was m.E. eine Frechheit ist. Die Menschen hierzulande zahlen diese Politik mit den Bankgebühren und der Quasi-Enteignung durch Null-Zinsen. Wird das Programm weiter hochgefahren, wird vor allem der Mittelstand darunter leiden. Ganz zu schweigen von den Renten… Alles nur, weil die Banken ihren Teil nicht erfüllen und Kredite nicht rausgeben.

Auch an der Börse wird ein solcher Draghi Effekt, wie schon zuvor, schnell verpufft sein und wenig bringen. Man hat sich schon daran gewöhnt und der inflationäre Einsatz des Geldes, der so wenig Inflation bringt, wird sich bald nicht mal mehr positiv auf die Märkte auswirken. Wenn Draghi Anleihen kauft, passiert wohl dasselbe wie mit den Staatsanleihen – sie entwerten.

Wem ist damit gedient? Den Staaten, die ihre Schulden nun locker zurückzahlen können, weil Geld ja nichts mehr wert ist. Der Rest zahlt drauf. Wir haben bereits eine gesamtschuldnerische Haftung in der EU!

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