Tee-Service

Das Fasten hat eine lange Tradition und soll der Entgiftung dienen, weniger dem Abnehmen. Solche Fasten-Aktionen werden normalerweise im Frühjahr vorgenommen.

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Wer fasten will, muss sich auf eine harte Zeit einstellen – Der Kampf mit sich selbst. Ich glaube, das kann sich jeder vorstellen. Das Fasten kann durchaus positive Effekte haben, abnehmen gehört dazu, aber sollte nicht der ausschließliche Grund für die Aktion sein. Der primäre Nutzen einer Fastenzeit ist die Entgiftung und die Stoffwechselerneuerung. Das Abnehmen ist eher ein Nebeneffekt, der schnell verloren ist, wenn man die zuvor geführte Ernährung nicht ändert.

Der Stoffwechsel produziert Giftstoffe – und das ist nicht erst seit der modernen Zivilisation so, das war schon immer so. Diese Giftstoffe werden über die Niere oder die Leber, aber auch über das Schwitzen oder über den normalen-, den Darmweg ausgeschieden. Auch über die Lunge geht, wobei Kresse helfen kann. Wenn das System nicht durch Essen belastet wird, kann der “Körper mal die Rohre reinigen”, obgleich es zumeist auch psychische Effekte hat – ja der Mensch ist Körper und Geist, eine Trennung macht eigentlich keinen Sinn. Manche verbinden damit gar eine religiöse oder spirituelle Erfahrungen – das ist jedem selbst überlassen.

Fastenzeit | Möglicher Ablauf

Am besten isst man sich am Tag davor nochmal satt, weil man vielleicht die Erinnerung daran braucht, wenn das Hungergefühl übermächtig wird. Zum tatsächlichen Beginn trinkt man ein Glas Glaubersalz, was die Darm entleert, außerdem empfiehlt man das sehr unangenehm schmeckende Glaubersalz jeden zweiten Tag zu nehmen.

Jetzt kommt der Kampf, spätestens am zweiten Tag. Da man nichts ißt, essen sollte/darf, muss man viel trinken! Mindestens drei Liter am Tag, das spült ordentlich durch. Empfohlen werden vorallem Kräutertees oder verdünnte Gemüsesäfte. Zu den hilfreichen Teesorten zählen, neben vielen anderen,:

Brennesseltee
Birkenblättertee
Gänseblümchentee
Löwenzahntee
Fencheltee
Kamillentee
Grüner Tee
Zistrosentee
Schafgarbeaufguss
Spitzwegerichaufguss

.. die Aufgüsse mit zwei Esslöffel getrocketem Kraut pro Schüsselchen. Um sich vom Hunger abzulenken, kann man auch Sammeln gehen und sich frisches Zeugs besorgen, was dem getrockneten Kraut vorzuziehen ist. Dazu ist die Menge das Verhältnis 1 zu 5, also ein Teil Kräuter(-Mix) zu fünf Teilen Wasser.

Das Fasten bricht man am besten mit ein paar Äpfeln, so nach drei bis fünf Tagen – je nach dem, wie lange man aushält. Dann kann man am nächsten langsam wieder das normale Essverhalten aufnehmen, aber nicht übertreiben, auch wenn einem danach ist. Das System muss sich erst wieder an normale Nahrung gewöhnen – abgesehen davon ist man sowieso recht schnell satt, denn der Magen hat sich auch verkleinert.

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