Categories: Kultur & Zuhause

Earth Day 2016

Jedes Jahr am 22. April findet der Earth Day in 197 Ländern der Tag der Erde statt.

Das diesjährige Motto des Earth Days, die unter dem Prinzip der Nachhaltigkeit liegen, lautet “Mein Essen verändert die Welt!”. Es ist die Demonstration der Idee der UN-Agenda, die man letztes Jahr verabschiedete. Es soll eine Erinnerung an das Versprechen der UNO sein, sich dafür einzusetzen.

Das Konzept lautet “Global denken und lokal handeln” und meint vor allem den Umweltschutz. Die Bewegung ist schon vor nunmehr 46 Jahre gegründet worden, um sich der Zukunft zu stellen. Das diesjährige Motto des Essens hängt stark mit dem Klimawandel zu tun. Denn das geliebte Fleisch verschlingt Unmengen an Nahrungsmittel und verpestet die Luft mit seinen Abgasen. Im Übrigen hat das Fleisch nur einen Bruchteil des Energiewertes, was das Rind oder das Schwein an den Menschen weitergeben.

Die Essgewohnheiten, gerade in unserem Kulturkreis, hat nicht nur auf unsere Gesundheit Einfluss, sondern hat nachhaltige Auswirkungen auf das Klima der Erde. Man sagt, dass Personen, die sich vegetarisch ernähren, jedes Jahr als CO2 Ausgleich mit dem Flugzeug um die Erde fliegen könnten. So viel CO2 spart man ein, wenn man das Fleisch weg lässt. Ein Kilogramm Rindfleisch lässt durchschnittlich 13 Kilogramm CO2 entstehen.

Es geht dabei, so die Veranstaltungsverantwortlichen, nicht um Verzicht! Es geht um eine nachhaltige Änderung unserer Ernährungsgewohnheiten. Wie wäre es mit einem vegetarischen Tag? Oh nein, das ist ja wirklich schlimm und sogar die Grünen wurden dafür abgewatscht!

Leute, man muss schon selbst etwas tun, damit sich was ändert. Es ist ja nicht nötig plötzlich das Auto abzumelden und sich vegetarisch zu ernähren – obwohl das sehr gut wäre! Aber man kann auch ab und zu mal auf regionale Produkte zurückgreifen oder, nagut bei schönem Wetter, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Heute wäre doch mal so ein Tag dafür?!

Aber es geht auch darum, die Industrie zu ändern. Unseren Umgang mit den Lebewesen, die wir essen. Sei es bei der Aufzucht, beim Transport oder bei der Schlachtung. Bio Produkte erzeugen weniger CO2 und fairer Handel verstärkt die lokale Wirtschaft.

Ich denke ja, eine Lösung wäre den Zwischenhandel auszuschalten. Stattdessen versorgt man die Bauindustrie mit Auftragen, die die Häuser modernisieren sollen, was sich nicht rechnet.

Die Branche der Lebensmittelhandelnden ist ja auch wegen Kartellbedenken schon öfter ins Fadenkreuz geraten. Dabei, so denke ich, holt man sich die Profite sowohl bei den Produzierenden, als auch bei den Konsumierenden. Der Milchpreis ist ein Symbol dafür.

Earth Day Homepage

Politik-Wirtschaft-Kultur-Natur

Neueste Beiträge

Verändert sich Thailand wegen des Tourismus zum Negativen?

Paradiesische Aussicht, eine unglaublich freundliche Bevölkerung und durch die Lautsprecher dröhnt "I am a Barbiegirl",…

3 Monaten ago

Die Bedeutung innovativer Hontechniken für verschiedene Industrien.

In der modernen Industrie ist Präzision eine Notwendigkeit. Der Prozess des Honens spielt dabei eine…

3 Monaten ago

Quedlinburg im Mittelalter

Die sächsisch-anhaltinisch Stadt Quedlingburg feiert 30 Jahre Weltkulturerbe, das sich in der mittelalterlichen Stadt gut…

4 Monaten ago

Die Rolle der Technologie in der modernen Politik

Im digitalen Zeitalter ist Technologie zu einem unverzichtbaren Werkzeug in politischen Prozessen geworden. Öffentliche Debatten,…

4 Monaten ago

Wie Sie Ihre Strelitzia richtig in Szene setzen?

Die Strelitzia ist keine Pflanze, die im Hintergrund verschwinden sollte. Sie ist ein Naturwunder, das…

6 Monaten ago

Die Rolle von WordPress bei der Schaffung von sozialem Bewusstsein

Ist WordPress eine Plattform für den sozialen Wandel? In der digitalen Welt, in der wabernde…

6 Monaten ago