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Vom Sparer zum echten Sparfuchs – so geht es!

Sparen kann jeder – ein Sparfuchs sein aber nicht, oder doch?

Wer würde nicht zustimmen, wenn gefragt würde, ob man am Ende des Monats mehr Geld als üblich im Portemonnaie haben möchte? Da dürfte es nur wenige Personen geben. Fakt ist, dass sich diesen Wunsch im Grunde fast jeder eigenständig und unabhängig erfüllen könnte. Reichtümer entstehen so sicherlich dennoch nicht unmittelbar, nach einiger Zeit dürfte aber trotzdem ein hübsches Sümmchen zusammenkommen. Der simple Trick für diesen Zweck nennt sich: Sparen. Doch auch wenn Sparen eigentlich jeder kann, wollen dies nicht alle um jeden Preis. Dabei muss Sparsamkeit nicht gleichbedeutend sein mit dauerhaftem, aufzehrendem Verzicht – zumindest nicht, wenn man kreative Spartipps befolgt.

Deutsche eher keine Freunde des Sparens

Eine Umfrage der Bank ING aus dem Jahr 2019 fragte in einigen europäischen Ländern sowie den USA und in Australien dortige Haushalte nach ihrem Ersparten. Das Ergebnis dürfte einige überraschen, denn galt der Deutsche nach traditioneller Vorstellung doch seit jeher als eher konservativer, zurückhaltender Verbraucher, der sein Vermögen lieber sicher verwahrt und vergrößert, als es sprichwörtlich auf den Kopf zu hauen, sind die Deutschen mittlerweile anscheinend sehr kauffreudig.

Aus der repräsentativen Studie ging nämlich hervor, dass über 30 Prozent aller deutschen Haushalte gar keine Ersparnisse vorweisen können. Mit anderen Worten: Jeder dritte deutsche Bürger kann oder will nicht sparen. Noch weniger Sparer sind laut Studienergebnissen unter den teilnehmenden Ländern lediglich in Rumänien zu finden.

Dies muss allerdings nicht zwangsläufig bedeuten, dass man in Deutschland häufig unbedacht mit den eigenen Finanzen umgeht. Sparen lässt sich nämlich auch auf anderem Wege als durch die Entscheidung, das eigene Geld auf Konten oder anderswo zu horten und nicht anzurühren.

Das Einmaleins des Online-Sparens für Einsteiger

All diejenigen, die sich bereits seit langer Zeit mit Sparmethoden und -möglichkeiten beschäftigen, können diesen Abschnitt guten Gewissens überspringen, da sie die grundlegenden Spar-Basics ohne Zweifel kennen, anwenden und aus dem Effeff beherrschen.

Unerfahrene bzw. Neulinge des komplexen Spar-Universums dürften mit den folgenden Tipps hingegen einen simplen und effizienten Einstieg ins Sparen finden, der zum einen schnell spürbare Ergebnisse bringt und zum anderen keinen allzu großen zeitlichen Aufwand oder gar Vorbereitung erfordert.

  1. Kostenloses wie Gratis- oder Testartikel erhalten: Der ein oder andere wird nun bestimmt fragen, wo denn der Haken ist, wenn es heißt, dass vor allem im Internet zig Möglichkeiten vorhanden sind, Produkte aus verschiedenen Kategorien ganz ohne Kosten oder versteckte Risiken anzufordern. Diese Zweifel sind tatsächlich unbegründet. Kostenlose Artikel, Geschenke und Co. sind für viele Unternehmen und Händler nämlich ein effizientes Marketinginstrument, um mögliche Neukunden zu gewinnen, indem diesen kostenlos Werbeartikel oder Produktproben sowie Testware zur Verfügung gestellt wird – und das ohne versteckte Kostenfallen.
  1. Durch Preisvergleiche stets das günstigste Angebot finden: Von Internet-Portalen wie Idealo oder Check24 dürfte jeder schon gehört haben, auch wenn man selbst noch auf Preisvergleichsseiten aktiv war. Das sollte sich jedoch ändern, wenn man beim Shoppen bare Münze sparen möchte. Mithilfe von Preisvergleichsseiten lassen sich Preise von Produkten aus zahlreichen Kategorien und Online-Shops tagesaktuell vergleichen. Auch ein Kostenvergleich von Tarifen oder Dienstleistungen ist mitunter möglich. Berücksichtigen sollte man aber unbedingt, dass es nicht garantiert ist, dass die Portale einen vollständigen Überblick bieten, da nicht unbedingt jeder Händler mit den Portalen kooperiert bzw. sich in deren Händlerliste befindet.

Innovative Spartipps für Fortgeschrittene

Keine Frage, wer sich als erfahrenen Sparer bezeichnet, der wird sich zwangsläufig mit den klassischen Sparmethoden von hauptsächlich Banken beschäftigt haben und in der Regel zum Schluss gekommen sein, dass sich Sparbuch und Co. nur noch in seltenen Fällen als sinnvolle und lukrative Sparmethoden erweisen.

An der globalen Situation des Finanzmarkts werden die meisten Menschen direkt wohl nur wenig bis gar nichts ändern können, das muss allerdings nicht bedeuten, dass Sparen nicht trotzdem lohnenswert sein kann – und mitunter sogar Spaß und Freude bereitet. Wie wäre es zum Beispiel mit folgenden kreativ-innovativen Strategien für waschechte Sparfüchse – oder solche, die es noch werden wollen:

  1. Der „Auserwählten“-Trick: Zugegeben, der Name dieses Spartricks lässt eventuell etwas mehr erhoffen, als er letztlich wirklich zu leisten imstande ist, in den meisten Fällen wird er bei strikter Befolgung seiner Regeln aber ungeahnte Sparsummen hervorbringen. Faktisch gibt es gar nur eine einzige Regel: Zuerst wähle man eine bestimmte Münze oder einen Geldschein. Hat man sich festgelegt, lautet die Vorgabe, die auserwählte Münze bzw. den entsprechenden Geldschein ausnahmslos immer, wenn sie oder er in den Besitz kommt, in ein Spargefäß zu legen. Gerade wenn man viel mit Bargeld in Berührung kommt, birgt der Auserwählten-Trick ein hohes Sparpotential.
  1. Der „Trinkgeld“-Trick: Simpel wie effektiv ist auch der sogenannte Trinkgeld-Spartrick. Konkret verlangt dieser bei seiner Umsetzung, dass die tagtäglichen Käufe am Ende des Tages aufgelistet und die jeweiligen Kaufbeträge aufgerundet werden. Dabei ist es jedem selbst überlassen, wie großzügig das Aufrunden ausfallen soll. Wichtig ist lediglich, dass jeweils die Differenzen zwischen tatsächlichen Zahlbetrag und aufgerundetem Betrag addiert und am Ende des Tages als Sparsumme zurückgelegt werden. Wem dies zu aufwendig scheint, der kann sich alternativ auf einige Tage in der Woche beschränken.
  1. Der „+1“-Trick: Ein auf das gesamte Jahr ausgerichteter Spartrick erfordert zwar etwas Geduld, bietet dafür aber auch eine festkalkulierte, unveränderliche Garantiesumme für den letzten Tag dieses Jahressparplans. Folgt man ausnahmslos der Sparregel, werden pünktlich nach 365 Tagen insgesamt 1.378 Euro im Sparschwein zu finden sein. Diese Endsumme kommt zusammen, wenn man in jeder der insgesamt 52 Wochen im Jahr einen bestimmten Betrag zur Seite legt – und zwar beginnend mit einem Euro in der ersten Woche und fortgeführt mit jeweils einen Euro mehr als in der Woche zuvor. In der letzten Sparwoche lautet der Sparbetrag also 52 Euro.

Auch wenn die hier vorgestellten Spartipps und -strategien eher nicht bedeuten, Jahre früher in Rente gehen zu können, so dürften diese insbesondere unter den gegenwärtig ungünstigen Voraussetzungen für Sparvorhaben und Anlege-Vorhaben eine zwar kleinere, aber doch freudebringende Option sein.

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