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Neue Evolutionsthese des Menschen

Der Mensch entwickelte sich wohl weniger in der Steppe als mehr an der Küste. Eine neue These zur Evolution des Menschen macht die Runde.

Wir haben in der Schule gelernt, dass der Mensch sich in der Steppe Afrikas entwickelte. Durch die natürliche Auslese lernte der Mensch den aufrechten Gang, doch warum? Früher galt, man erreichte den aufrechten Gang, weil man über die Gräser der Steppe schauen musste, so wie das Erdmännchen. Aber es könnte auch einen anderen Grund für den aufrechten Gang des Menschen haben: Die Küste.

Einige Indizien sprechen für die neue Evolutionsthese, die besagt, dass der Mensch aufrecht geht, weil er im Wasser waden musste. Der Mensch kam von der Küste und nicht aus der Steppe.

Indiz 1: Die große Mehrheit der Menschen lebt an der Küste. Wenn man ein Foto der Welt in der Nacht betrachtet, sieht man durch die Lichter wo die Menschen leben – an der Küste. Seegrundstücke sind teure Immobilien, weil die Nachfrage so groß ist. Die Menschen sind gewohnt an der Küste zu leben, dort findet sich reichlich Nahrung und dank dem Gewässer ist der Kontakt zu anderen Kulturen eher möglich, als über die Berge zu wandern; vom Handelstransport ganz abgesehen – was aber eher für ein kulturellen Wandel spricht.

Indiz 2: Wenn man Affen beobachtet, die ein Gewässer passieren müssen, beginnen auch diese den aufrechten Gang. Dadurch kommen Sie zum anderen Ufer. Die Affen haben ja nicht nur genetisch viel mit dem Menschen gemein. Sie sind anerkannter Weise unsere nächsten Verwandten, manche Arten zumindest.

Indiz 3: Die meisten Bakterien und Viren sind auf den Menschen spezialisiert und allesamt stammen aus Gewässern und bedürfen der Feuchtigkeit. Dort dürfte auch ihr Ursprung sein.

Indiz 4: Es war ein Test, bei dem man den Aderdruck eines Menschen maß, der einmal im Wasser und einmal normal da stand. Unter Wasser haben die Beine die optimale Bluttransportion erreicht. Ist das menschliche Bein darauf ausgelegt eher im Wasser als an Land zu sein? Es ist ein guter Bewegungsapparat für beide Szenarien – im Wasser und auf Land.

Indiz 5: Das Gehirn und der Fisch als Nahrung. Wir wissen ja inzwischen alle, dass das Fleisch des Fisches gesund ist und viele wertvolle Inhaltsstoffe hat. Der Grund ist vielleicht der, dass gerade das Gehirn durch die Ernährung mit Fisch wachsen konnte. Schließlich ist Fisch auch Gehirnfutter und enthält eben essientielle Fette und Proteine. Siehe auch in einem Zeit-Artikel.

Mich überzeugt das, vor allem ehrlich gesagt, der erste Indiz, dass die Menschen vor allem an der Küste leben. Nicht weil sie jemand zwingt, sondern die Lebensbedingungen am Wasser einfach besser sind.

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