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DAX fällt unter kritische Marke

Die Talsohle befindet sich dieses Mal wohl doch etwas weiter unten…

Der DAX ist unter die Unterstützungslinie von 11.430 Punkte gefallen, und zwar weit. Damit wird diese Linie zum Widerstand. Die gestrige Kerze hat sogar einen Abstand zum Vortag ausgebildet und somit entsteht eine sogenannte Gap (Lücke): Konkret hat es der DAX auf einen Stand von 11.274 Punkten gebracht, den er letztmalig im Dezember 2016 eingenommen hat. Allein gestern hat der DAX 250 Punkte eingebüßt!

August-September-Oktober 2018 Tageskerzen

Die Gründe dafür haben sich kaum geändert: Es sind erneut die Faschisten in Italien, die ihren Haushalt außerhalb der Regeln geplant haben und aus Egoismus drohen, die gesamte EU in den Abgrund zu ziehen. Jedenfalls ist es auch eine Premiere, denn noch nie zuvor hat die EU in den Haushalt eines Staates so stark eingegriffen. Die faschistische Regierung in Italien pfeift auf die Regeln, die die EU sich gegeben hat. Man habe nicht mal einen Plan B und beharre darauf, eine neue Finanzkrise heraufzubeschwören. Italien hat zwar drei Wochen Zeit für eine Korrektur, doch das kommt für diese Leute gar nicht in Frage.

Zwar versucht die EU zu beruhigen, doch die Verschuldung Italiens ist dramatisch. Das betrifft vor allem Banken und Frankreich, denn Frankreich hat Italien über 250 Milliarden Euro geliehen. Das war wohl ein Fehler. Bei Deutschland liegt Italien mit 77 Milliarden Euro und bei Spanien liegt man mit 57 Milliarden Euro in der Kreide. Der Rettungsschirm wird die Schulden dieses Landes kaum abdecken können.

Der Goldpreis ist als Krisenwährung im Steigen begriffen. Wer dachte, dass in gutes Geschäft ist, sich mit Monsanto, dem Landwirtschaftsteufel, ins Bett zu legen, wird nun eines besseren belehrt. Auf toten Gäulen reitet man nicht. Wenn man darüber diskutiert, das Glyphosat zu verbieten, und man dann den Hersteller kauft, dann hat man den Knall echt nicht gehört. So wie vor einiger Zeit mit der Deutschen Bank oder der Türkei oder Lügen-Trump.

Weitere negative Faktoren sind denn auch noch die Handelskriege, der drohende Brexit und Saudi-Arabien – da ist die Zinserhöhung das geringste Übel.

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Tags: EuroHandel

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