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DAX – Gedrückt von Faschisten

Der Faschismus ist in Europa wieder zurück und auch das senkt die Kurse.

In dieser Woche gab es einen Börsengang und es gibt noch einen weiteren: Das Designgeschäft Westwing ist eingestiegen und am Freitag will der Autozulieferer Knorr-Bremse auf das Parkett. Diese haben zuletzt eine Kooperation mit Continental gestartet – ebenfalls ein Zulieferer der Autobranche.

DAX Monatskerzen Oktober 2017 bis Oktober 2018

Am DAX zerren diverse Themen. Das eine ist die USA mit dem Lügen-Trump auf dem Thron. Dieser lässt den Handelskrieg mit China immer weiter eskalieren. Die Verlierer findet man auf allen Seiten – auch in Europa. Derweil sind die Zinsen in den USA mit rund zwei Prozent wieder attraktiv und damit fließt das Geld wieder über den Großen Teich in die USA. Auch wenn das dem Lügen-Trump nicht gefällt, der schimpft auf die Zinserhöhung, denn jetzt muss die USA für ihre Schulden wieder mehr Geld für Zinsen aufwenden. Trump ist und bleibt ein Faschist – ihn einen Populisten zu nennen, wäre eine Verharmlosung.

Auch der Despot vom Bosporus, ebenfalls ein Faschist, macht Probleme. Er will die Industrie nun dazu zwingen, die Preise zu reduzieren – wenn man schon eine drastische Zinserhöhung nicht verhindern konnte. Beiden gemein ist, dass sie die Unabhängigkeit ihrer Notenbanken beenden wollen. Auch das Schwellenland Argentinien bleibt instabil und all das drückt auf den DAX.

Dazu kommt, im März wird es wohl zu einem harten Brexit geben. Das trifft die britische Bevölkerung zwar mehr als uns auf dem Kontinent, doch es trifft uns auch. Während man in Großbritannien rät, man solle Lebensmittelvorräte anlegen, werden hierzulande die Kurse fallen. Da man die Zukunft handelt, wird das bereits eingepreist.

Auch der Euro ist gesunken, was vor allem mit den Faschisten in Italien zu tun hat. Diese haben sich mit den Faschisten in Frankreich getroffen und verkündet, die wahren Feinde Europas sitzen in Brüssel. Der Euro fiel auf 1,14 US-Dollar. Dafür stieg die Rendite auf Staatsanleihen in Italien auf 3,6 Prozent. Das ist quasi eine Gefahrenzulage und auch das bedeutet, dass Italien mehr Geld für seine Schulden ausgeben muss. Außerdem will man mehr Schulden machen, was wohl bedeutet, das Land ist bald pleite und da hängen wir leider auch mit drin. Die Lösung wäre dann wohl: Italien muss den Euro-Raum verlassen. Damit sollte man jetzt schon beginnen.

Aber auch hierzulande mehren sich die industriellen Skandale und so wurde nun gerichtlich beschlossen, dass auch Berlin  Fahrverbote im kommenden Jahr einführt. Dazu hat die EU den Grenzwert für CO2 reduziert – nichts, was man nicht hätte sehen kommen können, aber die Regierung hierzulande ist mit dem Kopf zu tief im Gesäß der Autoindustrie, um noch irgendwas mitzubekommen.

Charttechnisch ist der DAX unter die psychologisch wichtige Marke von 12.000 Punkten gefallen. Gestern fiel der DAX zwischenzeitlich sogar auf fast 11.800 Punkte. Seit dem Höhepunkt der Kurse im Herbst letzten Jahres ist das ein Minus von über zehn Prozent.

Fazit: Kurse werden weiter fallen und das hat mit dem Lobbyismus, den Faschisten und den Konservativen zu tun. Im Prinzip ist das ja eine Mischpoke, respektive bedingt das eine das andere.

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Tags: EuroHandel

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