Die Europäische Union hat sich auf Malta mit afrikanischen Ländern getroffen – darunter auch einige Diktaturen.
Wenn man mit Diktaturen zusammen arbeitet – färbt das ab. Die Reise in die Türkei war schon ein derber Fehler von Merkel und dass die EU den Bericht über die Türkei vermutlich zurückgehalten hat, bis nach der Wahl in der Türkei – wirft kein gutes Bild auf die achso korrekte EU.
Jetzt verhandelte man mit afrikanischen Staaten, die die Flüchtlinge zurückhalten sollen. Das ist schon bitter genug, wenn nicht jede Person wüßte, dass sich unter den Staaten auch menschenfeindliche Diktaturen befinden würden. Dabei, so meine Meinung – und der Bundespräsident hat ja heute darauf hingewiesen, dass man sich äußern soll -, gibt es eine einfach Lösung.
Man will nun die wirtschaftlichen Hilfen für diese Länder erhöhen, an sich ja eine prima Sache. Aber doch nicht mit Diktaturen! Wenn man die demokratischen Länder unterstützt, hat das doch eine Wirkung auf die anderen Länder! Und natürlich würden die Menschen in das näher gelegene Land flüchten, wenn es dort Demokratie und Arbeit gibt, oder? Es wäre ein Vorbild und die anderen Staaten würden sich schwer tun, nicht auch so zu handeln!
Warum also zieht man die “bösen” Staaten mit ins Boot? Die EU und vor allem Deutschland sieht ziemlich planlos aus, nach Monaten, die ins Land gegangen sind. Statt den Flüchtlingen eine korrekte Fluchtmöglichkeit zu geben, ohne dass die Schlepper sich dumm und dusslig verdienen, eine vor allem legale Möglichkeit Europa zu erreichen, wäre sinnvoller und inzwischen weit aus günstiger (wie ich denke) als die komischen Abschirmungsmaßnahmen.
Das ist doch lächerlich – auf nahezu allen Ebenen. Die Lösung mit demokratischen Staaten würde allen mehr bringen und nicht zuletzt das Ansehen der EU erhöhen! Lieber jetzt richtig machen, als weiterhin so vor sich hin zu murksen und das wird sich langfristig – nicht nur im Ruf – sondern auch wirtschaftlich lohnen. Wer gut behandelt wird, der behandelt Dich auch gut – alte und logische Weisheit!
