Der Komposthaufen gehört inzwischen zu vielen Haushalten, wenn Du noch keinen hast, kann man den schnell selbst erstellen. Er spart Geld wegen der Biotonne und dient als Düngerbehälter für das Beet.
Man kann solche Kompostanlagen kaufen, sogar in Plastik, letzteres folgt aber wohl nicht ganz dem Sinn der Idee. Kompostanlagen als Ersatz für die Biotonne kann man aus Holz oder auch aus Beton machen. Oder noch einfacher als Drahtzaun, der ist auch billiger und gibt besseren Zugang für die Insekten und dererlei mehr. Man braucht nur ein bisschen Platz im Garten, dann geht’s los.
Lage des Komposthaufens
Den Standort des Komposthaufens sollte wohl gewählt sein – ob des Geruchs, den er verbreiten kann. Dabei sollte man auch an die Nachbarn denken, so sollte man dazu rund einen halben Meter Distanz wahren. Das Konstrukt wird auf die Erde gestellt, wenn nötig kann man den vorher auflockern. Beton hindert den Zugang förderlicher Tiere.
Außerdem sollte er in der Nähe dessen sein, was am Meisten Abfall produziert. Beispielsweise das Beet oder das Laub der Bäume. Sonnige Plätze fördern den Moderprozess, aber auch die Gerüche.
Bau des Kompostierungshaufen
Die Ausmaße muss man selbst wissen, hier gehen wir mal von einem Durchmesser von drei Metern aus. Dann braucht man etwas mehr als 12 Meter Zaun. Überschuss ist immer nötig, da man ja den Zaun auch überlappen lassen muss. Außerdem einen Gitterrost, der auf dem Boden liegt, obwohl das optional ist. Man kann den Kompost auch einfach auf den Boden stellen.
Für den Schnitt nimmt man einen Drahtschere oder eine Blechschere, und Handschuhe! Immer so schneiden, dass keine Drahtreste herausragen. Man kann nun Pfosten in die Erde treiben oder einfach einen Kreis mit dem Zaun zu bilden. Der Drahtzaun ist meist eh von der Rolle und springt in die runde Form zurück. Um ihn etwas zu glätten läuft man über den Zaun hin und her.
Dann aufrichten und den Kreis bilden. Zum Fixieren kann man Draht, Schnüre oder Kabelbinder verwenden.
Was kann man kompostieren und was nicht?
Man kann nicht alles auf dem Komposthaufen werfen. Was immer gut geht ist Grünzeug, also Gartenabfälle, Obst- und Gemüsereste, Kaffee und Tee. Den Komposthaufen kann man ab und zu wenden, um den Verrottungsprozess zu beschleunigen. Am Besten beginnt man die Mülllagerung, wegen der Belüftung und zur Auflockerung, mit kleinen Zweigen oder Ähnlichem. Und Feucht und Trocken ist am besten durchmischt. Auch im Winter kann man dort kompostieren, das dauert bei Kälte aber länger, bis der Prozess einsetzt. Dafür kann man den Komposthaufen abdecken.
Was man nicht kompostieren kann ist Fleisch- und Fischreste. Brot und Wurst oder Knochen sollten ebenfalls keinen Zugang zum Komposthaufen finden. Was sich von alleine versteht ebenfalls keine Asche, ob von Kohle oder Zigaretten, oder der Inhalt der des Staubsaugerbeutels.