Der Sauerampfer ist ein beliebtes Kraut in der Küche und es hält auch eine kleine Heilwirkung bereit.
Der Sauerampfer wächst auf humusreichen Böden und enthält Oxalsäure, was ihm den charakteristischen Geschmack verleiht. Zuweilen dient er sogar als Ersatz für Essig oder andere Säuren wie Zitrone. Vor allem bei Fisch wird gerne Sauerampfer genommen, aber auch in Salaten taucht das Kraut auf.
Heilwirkung von Sauerampfer
Wie viele Kräuter in der Natur enthält auch Sauerampfer einige Verbindungen, die dem Menschen zum Vorteil gereichen. Der Sauerampfer wird gerne in Kombination mit Eisenkraut, Holunder, Schlüsselblume und Enzian bei einer akuten Sinustis genutzt. Wobei der Enzian hier eine entzündungshemmende Wirkung hat. Das Produkt der Wahl ist hierbei Sinupret.
Des Weiteren verfügt Sauerampfer über eine ordentliche Dosis Eisen, was bei Hämoglobin Mangel von Vorteil ist. Hierbei helfen neben Sauerampfer auch Spinat. Übrigens gab es einst einen Übertragungsfehler beim Spinat, weswegen man die längste Zeit dachte, dass es besonders viel Eisen enthält. Andere eisenhaltige Lebensmittel sind Sesam, Hirse, Brennnessel, Vogelmiere oder Petersilie. Allerdings sollte man nicht zu viel rohen Sauerampfer zu sich nehmen.
Des Weiteren hat Sauerampfer eine kühlende und abschwellende Wirkung. Hierfür nutzt man die zerriebenen Blätter und legt sie auf kleine Verletzungen und Schnittwunden, aber auch bei geringen Verbrennungen. Die Blätter und Triebe des Sauerampfers sind von März bis August zu sammeln.
Beim Sammeln sollte man darauf achten, dass man es nicht in der Nähe von Hundeauslaufgebieten sammelt. Diese Tiere pinkeln bekanntlich alles an und das wirkt sich keinesfalls posivit auf das eigene Wohlbefinden aus. Damit kann man sich Würmer und andere Unappetitlichkeiten in den Körper holen.