CFDs als Investmentmöglichkeiten für Kleinanlegende? Meine Meinung…
Je länger ich mich mit der Börse beschäftige, desto mehr bekommt man mit. Ich arbeite nur mit dem reinen Aktienhandel, aber immer mehr rückt auch das Daytrading in den Fokus meiner Beobachtungen. Aber es gibt noch mehr Finanzanlagen, eine davon sind Optionsscheine, die am Hexensabbat auslaufen, ein anderes ist das CFD Trading, auch Differenzkontrakt genannt.
Auch hier gilt zunächst: Es muss einen geben, der die Wette (und nichts anderes macht man an der Börse: Wetten) hält. Dabei handelt man mit Punkten, wobei jeder Punkt einen zu bestimmenden Wert hat. Oftmals werden Differenzkontrakte auch über den DAX gehandelt. Geht der DAX hoch und hat man darauf gewettet (long), macht man Gewinn.
Zu beachten ist hierbei aber auch, dass man ja ebenfalls Gebühren zahlt und da man mehrere Deals am Tag machen kann, sollten die Kosten beachtet werden. So ein Deal muss sich also lohnen und abzüglich der Kosten Gewinn einbringen.
Oftmals kommen noch Kosten, respektive Gebühren durch das Halten der CFDs über Nacht. Doch vor allem ist man von Kursrutschen nicht gefeit. Wenn das Konto nicht mehr gedeckt ist, wird die Position nicht aufgelöst, sondern man muss nachlegen, sprich: Das Konto ausgleichen. Dies ist zwar selten, kommt aber schon Mal vor – zuletzt als die Schweizer Nationalbank die Eurobindung aufgehoben hat.
Es gibt aber auch Handelnde, die auf diese Nachschusspflicht nicht bestehen. Naja, bei jedem Broker gibt es unterschiedlichen Bedingungen.
Das schreckt die Meisten, mich inklusive, von solchen Finanzprodukten ab. So muss man sich erst mal die Mühe machen und einen finden, dessen Konditionen geeignet sind. Eine, nach eigenen Angaben, seriöse Liste von Brokern gibt’s auf cfdbroker.org.
Dafür muss man m.E. Profi sein und das sind Kleinanlegende eher selten – ich sehe mich, obwohl ich mich seit zwei Jahren mit der Börse beschäftige, nicht als Profi. Die Wallstreet-Online sieht das mit den Kleinanlegenden allerdings anders…