Der Chef der US-amerikanischen Notenbank (FED), Ben Bernanke, hat entschieden: Es gibt weiterhin Aufkäufe von Anleihen, sprich man pumpt ordentlich Geld in die Wirtschaft und damit in die Börsen.
Die US-amerikanische Wirtschaft sei noch nicht stabil genug, so die Aussage des FED Chefs Ben Bernanke. Hmm? Ist es denn so schlimm? Alle haben damit gerechnet, dass die FED nur weniger Geld in den Markt pumpt, was bedeuten würde, dass die Zinsen steigen, die Inflation sinkt und der Staat nicht mehr soviel Geld ausgibt. Hat alles Vor- und Nachteile.
Aber jetzt haben alle damit gerechnet, dass die Politik des billigen Geldes von Ben Bernanke nun beendet werden würde. Gerüchte darüber gibt es schon fast seit einem Jahr. Irgendwann muss das ja mal enden, aber wohl nicht heute!
Das ist natürlich gut für die Börse, aber es könnte auch die Gefahr einer Blase bedeuten und was das heißt haben wir – gerade in Berlin – schon mal erlebt. Davon hat sich Berlin bis heute nicht erholt. Der Immobilienmarkt könnte eine solche Blase ausbilden. Und auf Dauer wäre es auch für die Börsen, als auch für die gesamte Wirtschaft nicht gut. Derzeit freuen sich die Börsen und auch der DAX hat wiederholt ein Allzeithoch erreicht. Aber “what goes up, must come down!”. Also Vorsicht vor zuviel Eurphorie, die Katerstimmung kommt bestimmt. Die Frage ist jetzt natürlich wann.
Die Frage ist jetzt: Was macht die EZB? Wird sie ebenfalls die Zinspolitik beibehalten? Aus Gewohnheit ist es doch so, dass man in Europa dem Kurs der USA folgt. Vielleicht endet diesesmal auch diese Tradition.
Hier noch eine Liste über Artikel, die sich mit dem Thema beschäftigen.