Vor Kurzem habe ich erklärt, wie man Kräuter sammelt, heute will ich kurz aufzeigen, wie man die gesammelten Kräuter zu Tee verarbeitet.
Tee kann man auf unterschiedliche Weise bereiten, dabei geht es hierbei vor allem darum, dass man die heilenden Inhaltsstoffe erhält. Schon beim Sammeln der Kräuter sollte man so einiges beachten. Normalerweise trocknet man das Kraut einfach, aber es gibt noch weitere Möglichkeiten.
Aufguss eines Tees | Kräutertees selbst machen
Für einen Aufguss eines Tees sollte man ein Porzellangefäß nutzen, auch gut sind Gefäße aus Glas oder Stein. Der Aufguss ist recht simpel, man nimmt die getrockneten Kräuter und gießt heißes Wasser darüber, Deckel zu und den Tee mittels eines Siebs filtern. Dabei sollte man kein Metallsieb benutzen… Generell kann man sagen, pro Tasse (150 ml) kommt 2-5 Gramm getrocknete Kräuter. Frische Kräuter lässt man fünf Minuten ziehen, die getrockneten 2-3 Mal so lange.
Kaltauszug | Kräutertee
Die getrockneten Kräuter wird in kaltes Wasser gelegt und ungefähr 7 bis 10 Stunden lang dort lassen. Die Wassermengen sind dieselben, nur dass man diesen Tee, wenn man ihn dann trinken will, nicht kocht, nur erwärmt. Bei Bedarf kann man Aufguss und Kaltauszug auch kombinieren.
Abkochen | Kräutertee zubereiten
Hier wird das getrocknete Kraut (oder auch Wurzeln) zerkleinert und auf kleiner Flamme ca. 8 Minuten lang aufgekocht. Danach lässt man das Ganze noch ca. 2-3 Minuten ziehen und dann mit dem Sieb filtern.
Kräuter lassen sich auch mischen, das sollte man auch ausprobieren, denn tendenziell haben die Wirkstoffe in Kombination eine erfolgsversprechendere Kraft. So beispielsweise Johanniskraut mit der Passionsblume. Die Kletterpflanze der Passionsblume erhöht die Wirksamkeit von Johanniskraut um den Faktor zehn. Das lohnt sich also diese Mischung zu beachten.