Der Blutweiderich fällt den Wandersleute sofort ins Auge, was an seiner Höhe und seiner Blütenfarbe liegt. Das Kraut hat auch gesundheitliche Aspekte.
Der Blutweiderich wächst gerne in der Nähe von Gewässern und sprießt dann auf etwa 30 Zentimetern Höhe mit seinem schönen Rot. Die Farbe gab dem Gewächs wohl auch seinen Namen.
Blutweiderich als Heilpflanze
Der Blutweiderich gilt als klassisches Kraut der Naturapotheke, das es auf den Wiesen zu finden ist. Es hat zuvorderst eine wundheilende und blutstillende Wirkung. Es hat außerdem eine schmerzstillende Wirkung. Meist nutzt man die Blüten als Teekompresse. Die Esoterik sagt der Pflanze nach, dass man es in Kombination mit Beifuß und Wegwarten zur Öffnung des ‘Dritten Auges’ nutzen kann.
Früher aßen die Menschen die jungen Sprossen sowie die weiße Grundachse. Das Kraut verfügt über viele Gerbstoffe, sodass der Saft auch zum Gerben von Leder genutzt wurde. Die Wurzeln verfügen über 9 Prozent, die Blüten sogar über 14 Prozent Gerbstoffe. Das Gerben von Seilen erhöhte ihre Lebensdauer.
In der Antike sagte man dem Kraut eine entzündungshemmende Wirkung nach, weshalb man es gegen Pickel einsetzte. Neuer Forschungen sehen einen Nutzen gegen Diabetes Typ 2.