In dieser Woche ging es mit dem DAX schon gefallen und hat sich wieder ein Wenig erholt. Der Grund für den Wirbel ist die Frage nach dem Leitzins in den USA.
Derzeit schauen alle Anlegenden auf Notenbanken vor allem in den USA, also die FED. Zwar hat Mario Draghi alles beim Alten gelassen, doch der Grund für den neuerlichen Absturz des DAX liegt in der Aussage eins US-Notenbänkers. Am Freitag hatte ein Herr Rosengren gesagt, dass man die Zinsen erhöhen müsse, damit der Markt nicht überhitzt. Sich also eine Blase bildet.
Ob die Zinsen sich nun erhöhen oder nicht, bleibt fraglich – vor allem wann ist die Frage. Schon im September oder im Dezember? Ja, es ist eine Spekulation. Dabei schaut man offenbar auch, wie die Märkte auf eine Zinsanhebung reagieren. Im Anschluss ist der DAX jedenfalls ordentlich gefallen, um etwas unter einem Prozent.
Vielleicht war die Aussage eine Art Wetterballon? Danach hat es eine FED Mitgliedsrätin wieder relativiert. Mit einer Lücke startete der DAX am Montag mit fast zwei Prozent weniger, hat sich dann aber hochgekämpft. Ein gutes Umfeld für die Abspaltung des Unternehmens Uniper von EON, was alles alte Energieformen impliziert; außer die Atomkraftwerke. Aber heute ist der DAX höher eingestiegen und fällt seit dem wieder ab.
Was diese Woche noch interessant wird, ist der Hexensabbat am Freitag. Da wird der DAX wieder etwas “verrückt” spielen.