Der DAX sieht sich in der Woche den Notenbanken und dem Verfallstag am Freitag entgegen.
In dieser Woche hat schon ein bisschen verloren (Montag) und ein bisschen gewonnen (gestriger Dienstag) und heute bleibt noch abzuwarten.
Der Börsenkurs ist derzeit auf dem Niveau von Oktober, wobei das schon seit Freitag so ist. Und damit ist innerhalb des steigenden Trendkanals. Das ganze Jahr über stieg der DAX – mit Ausnahme des Sommers, da gab es ein kleines Tief. Ein Treiber war auch dieses Jahr der Zinssatz, der immernoch rekordverdächtig tief ist.
Ob dies so bleibt, entscheiden die Notenbanken der jeweiligen Länder oder bei uns die EZB. In dieser Woche gibt es diesbezüglich einige Entscheidungen. Den Anfang des Reigens macht heute die FED (USA), die – so die Erwartungen – die Zinsen um ein Viertel erhöht. Das war das letzte Mal, dass das Frau Yellen macht, ab Januar ist Jerome Powell der oberste Währungshüter der USA. Außerdem gibt es bereits am Nachmittag die US-Verbrauchspreise.
Wie üblich gibt die EZB am Donnerstag ein Stelldichein, wobei erwartet wird, dass alles so bleibt wie es ist. Auch wenn es einige Stimmen gibt, die anlässlich steigender Inflation auf steigende Zinsen pochen. Auch am Donnerstag gibt es Zahlen – des Einkaufsindex für das verarbeitende Gewerbe für Deutschland und die EU.
Und am Freitag ist dann der Verfallstag – dreifach. Der sogenannte Hexensabbat, an dem bestimmte Wetten eben verfallen. Das nennt man Hexensabbat, weil die Kurse wie “verhext” sind. Da sind die großen Anlegenden dabei, die Kurse so einzustellen, dass sie gut verdienen. Ja, schon heftig wie ich finde…