Die Corona-Krise hat den DAX schwer gebeutelt. Die Frage ist nun, ist das der Boden und wenn ja, welche Form hat er?
Seit Mitte Februar fallen die Kurse beim DAX, der sich kurz davor noch auf dem Allzeithoch befand. Der Grund ist klar, das Coronavirus beherrscht alles, und zwar weltweit. ‘Kaufen, wenn die Kanonen donnern’, ist da das Leitprinzip so manches Anlegenden und dabei suchen alle den günstigsten Einstiegskurs.
Dieser ist vielleicht bereits vorbei. Am 18. März war der DAX unter 8.500 Punkte gefallen und bot reichlich Einstiegskurse – sofern, es nicht noch weiter runter geht. Danach ist der DAX und damit die meisten seiner 30 Werte gestiegen. Wobei die 10.000 Punkte Marke nicht gebrochen wurde.
Inzwischen fallen die Kurse wieder etwas, die Frage ist nun: wie weit? Die Idee einer V-Kurve, also ein kurzes Absacken und wieder erstarken der Kurse ist dann vom Tisch. Auch kursierten Erholungsvorstellungen, die einer U-Form gleichen sollten. Inzwischen deutet sich eine W-Kurve an, aber die Glaskugel hat bekanntlich niemand.
Die hohen Staatszuschüsse, die Programme für die Wirtschaft, wurden als Erholungssignal gedeutet, doch noch ist die Krise nicht vorbei. Mein Tipp ist daher, sich doch noch ein paar Körbchen aufzustellen. Also Kauforders weiter unten einstellen.
Dabei hilft vielleicht der Fibonacci-Level. Das Tool kann auch mit viel Gefühl angewendet werden. Man muss nur Linien abgleichen, die bereits existieren und kann somit ein Gefühl für Auf- oder Abstieg erhalten.