Ich war nicht schlecht erstaunt, als ich nach dem Aktiensplit von Google plötzlich eine Steuer zu zahlen hatte, immerhin die 25 Prozent Abgeltungssteuer plus Solidaritätszuschlag…
Erst glaubte ich an einen Fehler, doch bald stellte sich heraus, das ist wohl kein Fehler. Nach dem Aktiensplit von Google habe ich noch gesagt, es ist eine rein optimische Verringerung des Kurses, aber dieser sank auch als bald und nun auch noch die Steuern? Dabei habe ich doch gar nichts gewonnen, keinen Gewinn gemacht!
Der Grund soll darin liegen, dass es sich um C-Aktien handelt. Bei Google gibt es A-, B- und eben C-Aktien – je nach dem welche Aktie man hat, kann man auch mitreden. Damals noch als “Don’t be evil” Tat gepreist, ist es den Geschäftsführern heute ein Dorn im Auge. So gab man für den Split C-Aktien heraus, was den Deutschen Behörden als eine Sachausschüttung, also Zuwendung werten, die besteuert wird.
Da ich, nicht nur meines Erachtens, aber keinen Gewinn gemacht habe, sehe ich es auch nicht ein, dass das besteuert wird. Leider muss ich womöglich bis zur Steuererklärung warten, um das Geld zurück zu fordern. Hier könnte die Politik doch mal ein Machtwort sprechen, das ist ja wirklich ein unerträglicher Zustand!