Holunder | Im Sommer ernten im Winter brauchenHolunder

Den Holunder kann man Saft, Tee oder als Präparat zu sich nehmen und er wirkt ganz ohne Nebenwirkungen gegen Erkältung.

Der Holunder ist eine stark duftende Pflanze. Von Juni bis über den Juli hinaus riecht es überall nach Holunder. Zu süßlich,  wie ich finde, und das ist nicht so angenehm. Dennoch hat der Holunder eine Heilkraft – vor allem bei einer Erkältung. Ursprünglich setzte man Holunder auch bei Rheumatischen Beschwerden ein.

Holunder
Holunder

Der Holunder hat vor allem Blüten und Beeren, die genutzt werden können; wobei man früher alle Teile der Pflanze verwendete. Beides, Blüte und Beeren, enthalten nützliche Flavonoide, ätherische Öle (was man ja riechen kann), Gerbstoffe und pflanzliche Fette.

Holunder beherbergt außerdem Chlorogensäure – ein Stoff, der viel Potenzial birgt: Chlorogensäure ist ein Antioxidans, das freie Radikale bindet und schützt derart das Erbgut. Außerdem wird mit dem Stoff im Einsatz gegen Krebs, Leberentzündung und Diabetes geforscht.

Die Wirkung des Holunders auf den Menschen ist vor allem der, dass man gut schwitzen kann und daher wird Holunder als Therapie gegen Erkältungen eingesetzt. Außerdem hat der Holunder einen positiven Effekt auf das Immunsystem, nicht nur wegen des hohen Vitamin C – Gehalts.

Bei einer Erkältung hilft Holundertee oder -saft und man sollte reichlich davon trinken. Als Tee kann man einen guten Löffel (3 Gramm) mit Wasser übergießen und 7 bis 10 Minuten ziehen lassen. Davon so um die 10 bis 15 Tassen am Tag trinken.

Wer daraus Sirup machen will, der kann das aus den Blüten und den Beeren machen – aber das Zeug kann ordentlich abfärben – also alte Klamotten und alte Töpfe benutzen! Sirup macht man, in dem man den Holunder einkocht und passiert. Danach dunkel und kühl lagern. Die Öffnung mit Alkohol desinfizieren oder abbrennen.

Mit Holunder kann man aber noch viel mehr machen und dafür auch den Sirup verwenden. Einen interessanten Einblick in die Rezeptewelt mit diesem Kraut findet man auf dem Wilden Wegesrand. Darunter auch ein Tipp für den Einsatz der Blüten in Essig.

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