In der letzten Zeit flimmerten wieder mehr Horrorfilme aus Russland über den Bildschirm und ich glaube, eine Schema erkannt zu haben. 

Ja, ich bin ein Fan des Genres Horrorfilm und eine Liste meiner Lieblingsfilme habe ich bereits veröffentlicht. Ich muss zugeben, dass da kein einziger russischer Horrorfilm dabei ist, die aber doch ganz nett sind.

Die russischen Horrorfilme erfinden nichts Neues, sie nehmen sich die Klassiker zum Vorbild. Sie kombinieren das beste aus den verschiedenen Filmen und machen darauf ein Gesamtwerk, dass einem irgendwie bekannt vorkommt. Ist es ein Vampirfilm, gibt es auffällige Ähnlichkeiten zu Dracula und mit dem Best of der Hollywood Filme.

So geht es beim Fürsten der Finsternis (ja, der Name ist eigentlich schon vergeben und das ist vielleicht auch Teil der Strategie) darum, dass die Vampire zu Daywalkern werden wollen. Das Konzept, das man vom Film Blade kennt, nutzt aber nicht den Begriff Daywalker. So weit geht die Ähnlichkeit nicht. Aber die Story ist eben schon zig Mal da gewesen. Es ist aber ein gut gemachter Abklatsch dessen mit allem, was man an einem solchen Film gut findet.

Es werden meist die russischen Legenden bemüht, um einen Anker zu haben und das heimische Publikum anzuziehen. Selbstverständlich spielen die Filme dann allesamt in Russland.

Was den Filmen aber gänzlich fehlt, sind neue Ideen. Das Konzept, das beste aus dem Bekannten zu machen, läuft der Idee, etwas Neues auszuprobieren, entgegen. So sind diese Filme für einen schönen gemütlichen Abend auf der Couch durchaus passabel, aber nicht von einer besonderen Kreativleistung geprägt.

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