Warum verursacht die Sonne morgens und abends eine rote und tagsüber eine blaue Farbe am Himmel?

Der Sonnenuntergang ist ein prächtiges Ereignis, das man sich immer wieder gerne anschaut. Schon so manch romantisches Geplänkel ist unter dem Einfluss der untergehenden Sonne geschehen.

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Weltweit setzen sich die Menschen vor allem zum Sonnenuntergang hin und beobachten das alltägliche Naturschauspiel. Wobei ich ja den Sonnenaufgang fast schöner finde, denn dabei erwacht die Natur und es ergibt sich ein zwar ebenfalls alltägliches, aber dennoch bemerkenswertes Schauspiel. Allerdings muss man früh aufstehen oder frieren in unseren Breitengraden.

Wie dem auch sei, die Romantik dieses Wechsels ist unbestritten. Doch warum wird der Himmel abends rot? Warum ist er tagsüber blau? Als ich ein Kind war, sagte man mir, es wäre die Reflexion des Wassers im Himmel. Schließlich sei man ja der “Blaue Planet”. Doch diese These ist schlicht falsch. Die Antwort ist im Licht beziehungsweise im Wellenspektrum des Lichts enthalten.

Abendrot: Warum wird der Himmel abends rot?

Das weiße Licht enthält alle Spektren des Lichts und damit alle Farben. Auf dem Weg durch unsere Atmosphäre trifft das Licht auf viele kleine Partikel, die das Licht brechen. Je nach dem wie lange der Weg ist, den das Licht durch unsere Atmosphäre zurücklegen muss, umso mehr ändert sich das Farbenspektrum.

Die roten Wellen des Lichts sind langsamer und werden nicht so oft gebrochen wie das blaue Licht, welches schneller ist. Wenn die Sonne im Zenit steht, sehen wir blaues Licht, da der Weg nicht so weit ist für das Licht. Wenn es abends wird, braucht das Licht bis zu unserer Perspektive länger und damit setzt sich das langsame Rot durch.

Das ist zwar wenig romantisch und sollte wohl kein Thema bei einem romantischen Sonnenuntergang sein, aber es ist doch gut zu wissen 😉

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