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Wenn man der Börse handeln will, kann man das mit Social Trading Formen machen.

Seit den Zahlen für den vergangenen Dezember ist klar, die Inflation ist  mit 1,7 Prozent in Deutschland weit höher als die Rendite der klassischen Anlage, nämlich eines Sparbuchs oder bei Tagesgeldkonten. Man kann sich Aktien kaufen, wenn man sich in einer Branche beispielsweise auskennt, oder man kann bei Fonds einsteigen. Das empfehlen zwar viele immer, doch dabei muss man auch auf das Kleingedruckte, wie die Gebühren, achten. Okay, das gilt überall, aber auch hier.

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Und dann kann man noch ins Daytrading Geschäft einsteigen. Das mache ich zwar nicht, aber aus Erfahrungen meines Umfelds, empfehle ich, sich dafür mindestens drei Jahre regelmäßig damit zu beschäftigen. So eine Art Ausbildung. Das Netz ist voller Seminare, die einem die nötigen Kniffs und Tricks beibringen können und man sollte auch mal ein Demokonto geführt haben, bei dem man den Handel simuliert und somit kein echtes Geld verliert.

Voraussetzung für das Daytrading ist allerdings auch, dass man das nötige Kleingeld hat. Denn für jede Transaktion muss man ein Mehrfaches des eingesetzten Betrags hinterlegen, falls die Kurse abrutschen – dann hat man auf’s falsche Pferd gesetzt…

Eine andere Strategie ist das sogenannte Social Trading oder konkreter: das Copy Trading. Ersteres reicht von kleinen Seiten, wie dieser, bis zu richtigen Profis, die man nachahmen kann – und dabei sind wir schon beim Copy Trading. Das ist vielleicht für diejenigen Interessant, die Geld haben und sich wenig Gedanken darüber machen wollen.

Jedoch, und das sei hierbei vorweg geschrieben und unterstrichen: Das Risiko bei solchen Verfahren ist hoch!

Im schlimmsten Fall ist das gesamte Kapital weg! Dabei ist der Name Programm, denn man kopiert in der Regel erfolgreich Trader. Die haben auch was davon, denn ihre Aktion bekommt mehr Druck – durch alle die da mitmachen.

Beim Copy Trading zahlt man auf die jeweilige Plattform,  davon gibt es im Netz einige, einen Betrag ein, den man – so meine Empfehlung – quasi abschreibt. Spielgeld, das für einen selbst, quasi ausgegeben ist und nicht mehr existent ist. Wenn man dann alle Bedingungen erfüllt hat, werden die Aktionen des Vortraders nachgeahmt – und zwar automatisch. Man selbst muss also nichts mehr dazu tun, außer vielleicht hoffen und vertrauen 😉

Auf dem Markt für Copy Trading werden meist die vier Unternehmen ayondo, Zulutrade, Wikifolio und eToro genannt. Wer Copy Trading als Investition nutzen möchte, sollte einen Vergleich zu Rate ziehen und sich diesbezüglich gut informieren.

Je nach dem sogenannten Signalgebenden, also dem Vortrader, werden bestimmte Strategien verfolgt oder bestimmte Produkte gehandelt. Dabei sollte man meines Erachtens auch die Moral beachten. Zudem gibt es dafür ebenfalls Demokonten, wo man das Ganze erstmal virtuell durchspielen kann. Die Anmeldung ist in aller Regel kostenlos, auch wenn man ein richtiges Konto dann führen will.

Das Konto selbst ist aber mit Gebühren verbunden, das muss man vorher (!) überprüfen und mit einrechnen. Denn die Gebühren sind höher als bei anderen Handelsvariationen. Bequemlichkeit kostet halt Geld 😉 Und bei der Auswahl derjenigen, die man kopiert, sollte man vielleicht doch etwas Fachwissen mitbringen.

Ob die gesamte Materie nachhaltig ist, kann man noch nicht sagen. Dieses Geschäftsgebaren gibt es erst seit vielleicht ein, zwei Jahren.

Ein Gedanke zu „Börse handeln, aber wie?“
  1. Gibt’s schon länger als nur ein bis zwei Jahre. Vor allen Dingen sollte man nicht auf die augenblickliche Performance achten, sondern eher auf Kontinuität. Denn der, der innerhalb kürzester Zeit sehr viel verdient, riskiert in der Regel auch überdurchschnittlich viel und ist vor Rückschläge ebensowenig gefeit, wie alle anderen.

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