Der DAX steht derzeit immernoch stark unter dem Einfluss der Politik der Notenbanken und es zeichnet sich m.E. eine Formation ab.
Der DAX hat die 12.000 Punkte Marke noch immer nicht gerissen. Schon seit einiger Zeit nagt der DAX an diesem Widerstand. Auch wenn er Anfang März darüber schloss und ein neues Jahreshoch ausmachte, ist er seit dem wieder darunter gefallen. Was war passiert?
Die EZB, respektive Mario Draghi, hatte letzte Woche verkündet, dass alles beim Alten bleibt. Die Zinsen auf Null und, wie bereits zuvor angekündigt, wird das QE Programm mit 60 Milliarden Euro pro Monat weitergeführt – bis Dezember. Dann kamen aber noch Wirtschaftszahlen aus den USA heraus, sodass nun eigentlich alle denken, dass die US-Notenbank FED, geführt von Frau Yellen, den Leitzins anheben wird.
Damit ergibt sich eine Imbanlance zwischen dem Euro und dem US-Dollar. Der US-Dollar würde steigen, damit auch die Preise für Öl und die Schulden mancher Länder, inklusive der USA selbst. Denn Lügen-Trump will ja eine Verschuldung vornehmen, um in die Infrastruktur zu investieren. Der Euro fällt und damit werden europäische Produkte billiger. Davon profitiert der Export, aber auch die Inflation wird steigen. Und damit könnte auch der Leitzins in Europa wieder steigen.
Steigende Zinsen könnten gut und gerne zu einem Fallen der Aktienkurse führen. Und dann ist da noch eine Formation, die ich glaube ausmachen zu können, die aber noch nicht beendet ist. Wenn man den 10-Jahres Chart des DAX ansieht, könnte man zumindest annehmen, dass sich da eine SKS Formation ausbildet – eine Inverse SKS.
Das ist eine Trendänderungsformation, die vielleicht eine Änderung des Trends, wie der Name schon sagt, andeuten könnte. Damit würde der bullische Markt (aufsteigend) dem bärischen Markt (fallend) weichen. Vielleicht geht es noch etwas weiter hoch und danach runter. Aber die Glaskugel ist pessimistisch.
Aber diese Woche wird vermutlich sowieso “komisch”, denn am Freitag ist wieder Hexensabbat, wobei die Kurse “verrückt” spielen.