schnapsflaschenSchnapsflaschen

Wie man den sogenannten Schwedenbitter selbst, der als Allheilmittel in der Naturheilung angesehen wird.

Die Rezeptur für den sogenannten Schwedenbitter oder Schweden Schnaps ist wohl schon älter, als der Dreißigjährige Krieg. Damals soll ein Feldarzt diesen Trunk den Soldaten verschrieben haben. Der Schwedenbitter ist vor allem bitter, wie der Name schon sagt.

schnapsflaschen
Schnapsflaschen

Dem Schwedenbitter werden einige hervorragende Eigenschaften zugeschrieben. Es soll die Verdauung und Stoffwechsel fördern, gut gegen Entzündungen sein, es soll der Entgiftung dienen, es soll der Haut helfen und das Immunsystem anregen. Na? Klingt doch gut, oder?

Also wie macht man den Schwedenbitter?

Man braucht dafür:

  • 10 Gramm Blüten der Ringelblumen (die hilft der Haut beispielsweise)
  • 2 Gramm Blutwurz (Hilft zum Beispiel der Verdauung)
  • 18 Gramm Kalmus (Gut für Magen-Darmtrakt)
  • 20 Gramm Engelwurzwurzel (ebenfalls gut für Magen und Darm)
  • 10 Gramm Enzianwurzel (fördert das Immunsystem)
  • 5 Gramm Kardamom (auch gut für den Magen)
  • 5 Gramm Zimtrinde (ebenso gut für den Magen)

Und man braucht einen 40prozentigen Schnaps – für diese Maßeinheiten sogar 1,25 Liter.

Die Zutaten werden zerkleinert und mit 0,7 Liter des Schnapses angesetzt. Das Zeug kann man rund 10 Tage lang in der Sonne stehen lassen. Danach filtert man die Pflanzenteile heraus und setzt die Pflanzenreste mit dem Rest-Schnaps (etwas über einen halben Liter) erneut für zehn Tage an. Damit soll sich die Konzentration der Wirkstoffe erhöhen. Die Pflanzenreste kann man nun auf den Kompost werfen. Nach nunmehr 20 Tagen, vermengt man die beiden Schnapsflaschen und erhält den Schwedenbitter.

Die Anwendung erfolgt maximal sechs Wochen lang mit rund 20 Tropfen, die man zwei Mal am Tag einnimmt. Entweder im Tee oder in Wasser. Man kann es auch als Tinktur verwenden, beispielsweise gegen Insektenstiche, bei Sonnenbrand oder bei Infektionen.

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