Früher gab es das auf T-Shirts, meist mit dem Aufdruck – nervous? tired? stressed? Solche und ähnliche Gefühle bekommt man, wenn man dieses Bild sieht.
Manch eine Person sagte mir, man bekomme auf den ersten Blick Kopfweh, wenn man das Bild ansieht… Das Bild zeigt das Brandenburger Tor in Berlin beim Festival of Lights, dabei werden Berliner Sehenswürdigkeiten mit Licht bestrahlt. Jedes Jahr im Herbst findet das statt und wie ich stehen dann tausende Menschen da und machen Fotos.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie man diesen Effekt nennt. Doch es ist unangenehm, diesen lange zu beobachten und doch muss man immer wieder hinsehen. Und wie macht man diesen Verzerrungs- oder Nerv-Effekt bei Fotos?
Man braucht dazu eine richtige Spiegelreflexkamera mit Zoom Objektiv (manuell) und ein Stativ. Letzteres braucht man, weil man hier lange belichten muss. Nicht nur, weil das bei Nachtbildern so üblich ist, sondern, weil man es für den Effekt braucht. Je nach Lichteinfluss nimmt man also eine lange Belichtung und zoomt während das Licht auf den Kamera-Chip fällt raus.
Diesen Effekt erreicht man also, wenn man beim Durchdrücken des Auslösers, heraus zoomt! Das ist der ganze Trick 😉 Je mehr man zoomen kann, desto mehr Effekt bekommt man… Daher empfehlen sich Objektive, mit mehr als 50 mm Brennweite.