Was ist eigentlich eine Rezession in der Wirtschaft und wie stellt man das fest? Kleiner Einblick in den Konjunkturzyklus (Wirtschaftskreislauf).
Derzeit geht ja das Gespenst der Rezession in deutschen Wirtschaft um. Italien ist bereits in der Rezession und auch in Frankreich geht das Gespenst um. Ab wann spricht man denn von einer Rezession und definiert dadurch diese?
Die Wirtschaft kann ja nicht immer nur steigen, sie verhält sich zyklisch. Dazu gehören alle Phasen der Konjunktur – der Aufschwung, der Peak oder auch Boom, der Abschwung und die Talphase oder auch wirtschaftliche Depression. Sollte man nun in einen Abschwung kommen, wäre das eine Rezession.
Die Rezession wird ausgemacht, sobald zwei Quartalszahlen in Folge negative Vorzeichen haben (also im Vergleich zum Vorquartal). Das letzte Quartal der deutschen Wirtschaft hatte ein Minuszeichen und für dieses Quartal sieht es auch stark danach aus, schon die Zahlen der Industrie sind solche Indikatoren. Die Zahlen dazu sind aber noch nicht veröffentlicht, daher ist das reine Spekulation. Aber sollten das jetzige Quartal des Bruttoinlandsprodukt im Vergleich gesunken sein, spricht man ganz offiziell von einer Rezession.
Das ist für die Börse in der Regel ein Zeichen dafür, aus Sicherheit erstmal Gewinn mitzunehmen. Daher sinken dann die Kurse. Die Veröffentlichung dieser Zahlen wird für den November erwartet.