Wie kann man herausfinden, um welchen Boden es sich handelt?
Wenn man seine Ernte optimieren will, sollte man anpflanzen was sich in der Erde auch gut entwickelt. Nicht jeder Boden eignet sich für jede Pflanze gleich gut. So mögen Zierpflanzen wie der Rhododendren eher saure Böden, während Zuccini beispielsweise nährstoffreiche Böden brauchen.
Wenn man sich ganz sicher sein will, gibt man eine Probe der Erde im Labor ab. Dabei wird auch der pH Wert (Säure im Boden) angegeben oder wie und welche Nährstoffe vorhanden sind. Um eine Probe dem Garten zu entnehmen, nimmt man einen Eimer und einen Spaten und sammelt Boden von verschiedenen Stellen des Gartens ein. Dann wird der Eimer mit der Erde durchmischt und etwas 500 Gramm ans Labor oder an den entsprechenden Fachhandel geschickt. Eine Analyse kostet so um 50 Euro.
Bodengutachten selbst erstellt | Erde bestimmen
Wer es günstiger mag, kann mit ein paar einfachen Tricks die Erde bestimmen. Dafür muss man den Boden einfach mal in die Hand nehmen. Der Lehmboden ist bräunlich mit einem Stich ins rot gehende und klebt gut zusammen. Daher wurde er auch zum Bauen benutzt, vor allem im Keller. Lehm saugt Wasser auf und gibt es genauso schnell wieder ab.
Ist die Erde auch im feuchten Zustand krümelig und sandig, ist es vermutlich Sandboden. Die Farbe ist eher gelblich-braun und er speichert kein Wasser. Der gute Humus ist dagegen im feuchten Zustand zu einem Dreckklumpen verpressbar und kommt dunkelbraun daher.
Analyse der Erde bei gemischten Erden
Meistens sind die Bodenarten im Mix im Garten vorhanden. Daher nimmt man einen Handvoll der Erde und ein Glas Wasser. Das Gemisch rühren und zwölf Stunden stehen lassen. Danach haben sich die Bestandteile abgesetzt und man kann die Körnung erkennen.
Sandiger Boden hat 2 Millimeter Durchmesser und liegt am Boden des Gefäßes. Darüber schwimmt der Ton und Lehm, der keine Körnung verfügt und eher schlammig anzusehen ist. Darüber befindet sich der Humus, der als Brockenschicht oben treibt.
Ein hoher pH-Wert (dafür gibt es solche Papierstreifen) verweisen auf einen kalkhaltigen Boden, was mache Pflanzen mögen, andere nicht.
Je nach Vorkommen ist der Boden der Probe verteilt. Am besten ist es, wenn alle Böden gleich verteilt sind. Im Übrigen eignet sich die Erde von Maulwurfshügeln für Topfpflanzen.