Cayennepfeffer als HeilmittelCayennepfeffer

Der Cayennepfeffer kann auch zur Schmerzlinderung oder zur Juckreizlinderung oder zur besseren Durchblutung genutzt werden.

Wer die Küche gerne scharf mag, der nutzt gerne auch mal den Cayennepfeffer. Es handelt sich um ein Nachtschattengewächs, das aber mit dem Pfeffer gar nicht verwandt ist. Der Stoff, der die Schärfe erzeugt, ist Capsaicin.

Cayennepfeffer
Cayennepfeffer

Einsatzgebiete des Cayennepfeffers

Neben dem Einsatz als Gewürz für das Essen, kann man den Cayennepfeffer auch zur Heilung benutzen. Die bekannten Pflaster, die die Wärme erzeugen, sind mit diesem Cayennepfeffer ausgestattet. Zunächst entsteht ein Brennen, doch dann wird ein Wärmegefühl erzeugt. Diese Stellen werden dann gegenüber dem Schmerz unempfindlicher und diese Wirkung hält recht lange an. Die schmerzstillende Funktion hält deswegen so lange an, weil die Schmerzsignale nicht mehr übertragen werden.

 

Außerdem hilft Cayennepfeffer auch bei der Bildung von Gelenkschmiere und verbessert die Knorpelbildung. Also bei Gelenkproblematiken wird es gerne genutzt.

Es verbessert die Durchblutung und ist entzündungshemmend. Es ähnelt in der Wirkung dem Cortison und es reduziert den Juckreiz. Bei Muskelschmerzen (Myogelose) wird es gerne verwendet, aber auch bei Arthrose, Nervenschäden, Gelenkserkrankungen und sogar bei Schuppenflechte.

Anwendungsweisen und Hinweise

Man darf den Cayennepfeffer nur äußerlich anwenden und auch nur auf intakter Haut. Keinesfalls dort, wo eine Entzündung oder eine Wunde ist. Die Anwendung auf der Haut kann man bis zu sechs Wochen lang durchführen. Die empfohlene Pause nach vier Tagen ist inzwischen widerlegt.

Je nach dem, kann man es bis zu drei Mal am Tag anwenden – vor allem bei der Schmerztherapie. Eine Nebenwirkung tritt dann auf, wenn man dem Wirkstoff gegenüber überempfindlich ist. Wenn man es länger als sechs Wochen anwendet, dann können Nervenschäden auftauchen.

Die enthaltenen Wirkstoffe sind 0,3 bis 1 Prozent Capsaicinoid, Carotinoide (daher auch die Farbe), Flavonoide und fettes Öl.

 

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