Wie stellt man das Vitalitätstonikum von Maurice Mességué selbst her? Das und weitere Powerdrinks der Natur.
Viele setzen bei Prüfungen, aber auch bei sportlichen Ereignissen auf das Vitalitätstonikum, das ein französischer Arzt in der Nachkriegszeit erfand: Maurice Mességué. Wie man das selbst macht und weitere Tipps zur Stärkung des Denkvermögens.
Der Auftrag für Mességué lautete, ein erfrischendes Getränk zu schaffen, das die Radfahrer der Tour de France erquickend sein sollte. Dafür sollten aber nur Wasser und Kräuter herhalten. So erfand M. Mességué sein Vitalitätstonikum.
Und das geht so: Man nehme sechs Stängel frisches Bohnenkraut, sowie jeweils einen Zweig der Kräuter: Lavendel, Pfefferminze, Rosmarin und Thymian. Das Ganze wird mit einem Liter Apfelsaft, möglichst Bio selbstverständlich, vermengt und zwei Stunden in die Sonne gestellt. Die Suppe sollte man hin und wieder aufrühren und mit etwas Salz abschmecken. Bei Bedarf kann man den Drink auch mit Wasser strecken.
Der Effekt ist, dass man sich besser konzentrieren kann und einen kleinen Kraftschub bekommt. Die belebenden Wirkstoffe finden sich im Rosmarin, im Bohnenkraut, im Thymian und in der Pfefferminze. Lavendel beruhigt die Nerven etwas.
Für Prüfungssituationen gibt es auch folgende Tipps: Hafer, Mandeln, Walnüsse und Rosinen, daher nennt man die Kombi auch gerne “Studentenfutter”. Schlaf und ausreichend Wasser sind ebenfalls von enormer Bedeutung. Wer es mit der Angst zu tun kriegt, dem helfen Baldrian, Eisenkraut und Melisse. Baldrian ist auch gut, um den Magen zu beruhigen – ansonsten auch Melisse und Fenchel. Und Basilikum, Melisse und Salbei steigern zudem die Fähigkeit zur Konzentration.
Johanniskraut hebt zwar die Laune, aber man sollte sich langsam – über Wochen – darauf einstellen. Bekannt ist auch Ginseng, das ebenfalls über Wochen eingenommen wird, um eine Wirkung zu zeigen. Außerdem setzen einige auf Ginkgo Orangenblütentee wird vor allem bei Kindern eingesetzt, da hierbei vor allem die Bitterstoffe wirken.
Als Putschmittel auf Kräuterbasis wird die Mischung aus Wermut, Pfefferminze und Rosmarin gerne genommen und gilt als Alternative zum Vitalitätstonikum von Maurice Mességué.