Die Katholische Kirche in Deutschland gehört wohl zu den reichsten Institutionen in Deutschland, vermutlich sogar weltweit!
Über wie viel Geld genau der Vatikan verfügt, weiß vermutlich nur Gott alleine, jedenfalls macht man beim Vatikan zu, wenn es um die Fragen der Finanzen geht. Der Vatikanstaat verfügt auch über eine eigene Bank (IOR = “Istituto per le Opere di Religione”), dessen Vorstand der Papst höchstpersönlich ist.
Vermögen des Vatikan | Woher hat die Katholische Kirche das Geld?
Das Geld des Vatikan wird von professionellen Managern eingesetzt und überwacht. Zu den Einnahmequellen gehören
- Spenden (auch der Peterspfennig, den viele Katholiken voluntaristisch entrichten)
- Abgaben der Konferenzen der Bischöfe
- Kirchensteuer
- Verpachtungs- und Mieteinnahmen (Der Immobilienparkour der katholischen Kirche ist ja riesig, in nahezu jeder Stadt steht im Zentrum eine Kirche)
- Religiöse Tourismus mit Wallfahrten und neuerdings Charterflügen
- Briefmarken- und Münzenverkauf
- Foto- und Filmrechteveräußerung
- und natürlich Einnahmen beim Finanzhandel.
Steuern, Zinsen und der Vatikan | Vermögen der Katholischen Kirche
Dabei steht in der Bibel, ähnlich dem Koran, dass der Handel mit Geld wegen Zinsen eine Sünde sei. Im zweiten Buch Mose Satz 24 steht: “Falls du einem aus meinem Volk, dem Elenden bei dir, Geld leihst, dann sei gegen ihn nicht wie ein Gläubiger; ihr sollt ihm keinen Zins auferlegen.”
Ein klares Verbot, das erst von Papst Pius VIII aufgehoben wurde, was zum Ende des 18. Jahrhunderts, respektive zum Anfang des 19. Jahrhunderts geschah. Das brachte die Wende, die Papst Benedikt XV. (also nicht Ratzinger) noch vor dem 1. Weltkrieg ausdehnte. Demnach durfte Geld eingenommen werden, auch wenn es nicht im Zusammenhang mit Religion stehe.
Außerdem kommt als erheblicher Faktor die Kirchensteuer hinzu. Beispielsweise zahlt man diese auch in Deutschland – dies noch mal zur Trennung von Kirche und Staat. Auch in Italien zahlt man übrigens Kirchensteuer, dabei hat man die Wahl zwischen verschiedenen Konfessionen oder beispielsweise der Kultur. Wenn nichts angekreuzt wird, bekommt die Kirche das Geld.
Umso erstaunlicher, oder vielleicht daher auch unerstaunlich, ist, dass sich der Vatikan bei den Finanzen nicht über die Schulter schauen lassen will.
Geld kam auch beispielsweise von dem Despoten Benito Mussolini. Dieser hatte 1929 ungefähr 90 Millionen US-Dollar an den Vatikan vermittelt, um die Frage zu klären, wohin gehört Rom.
Nach einer Listung der Zeitung Fokus, verfügt der Vatikan über folgende finanzielle Mittel, im Wert von ca. 1,2 Milliarden Euro bis 12 Milliarden Euro. Darunter fallen Einnahmen durch
- Kapital und Schatzbriefe
- Edelmetall (Goldreserven in der Schweiz)
- Aktien und Wertpapiere (auch von Banken)
Inzwischen, so die Tagesschau der ARD, macht der Vatikan rote Zahlen. Die Ausgaben übersteigen die Einnahmen mit rund 10 Millionen Euro.
Dafür muss man im Vatikanstaat keine Steuern zahlen, zumindest nicht der Papst, der ja Eigentümer der Bank des Vatikan ist. Auch in anderen Regionen bedarf es nur einer kleinen Kapelle, um die religiöse Absicht zu erklären und steuerfrei davon zu kommen.
Ungeklärte Skandale, die auf Geldwäsche und Zusammenhänge mit der Mafia herstellen könnten, zeugen von dem unkontrollierten Geldfluss des Vatikans.
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der guy der es es weis, haben sie ja gut eingeschüchert!
Durch Mussolini wurde der Vatikan erst zum Staat!