Der DAX reißt quasi im Tagestakt neue Höchststände.
Die 15.000 Punkte Marke ist längst gefallen, und das in einem Tempo, das mir noch nie untergekommen ist. Angesichts der Schieflage der Wirtschaft durch Corona, ist es mir schwer vorstellbar, dass die Industrie im luftleeren Raum lebt und diese Kurse gerechtfertigt wären. Der Grund für den Aufstieg ist wohl die fehlende Anlagealternative. Ich sehe darin eine Blase, aber genau weiß man das immer erst hinterher.
Seit Ende Januar hat der DAX um rund 13 Prozent zugelegt und mit 15.289 Punkten diese Woche einen Höchststand markiert, auch wenn es kein Allzeithoch war, da der DAX nicht auf dem Wert schloss. Seit 2002 hat der DAX eine Steigerung hingelegt, die fast 45 Grad ausmacht und, nebenbei gesagt, ein schönes Abbild dessen ist, dass das Geld sich konzentriert und nicht mehr ausreichend verteilt wird. Schließlich kann man nur dann mit Geld Geld machen, wenn man welches hat 😉
Auch die Gewinne sprudeln nur, weil es Steuergeld ist. So das Kurzarbeitergeld bei den Autokonzernen, die das nun als Dividende ausschütten. Das ist schon ziemlich heftig und es ist nahezu unverständlich, warum die Menschen das mitmachen. Aber werden sie auch stillhalten, wenn die Börse kracht und etliche Reiche die Hand aufhalten und sich in die staatliche Hängematte legen?
Die Wirtschaftsleistung entspricht jedenfalls nicht dem Börsenverhalten.
What ever it takes” – (Mario ((Buckel)) Draghi)
Mal lesen!:
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/tauchsieder-die-fuellhorn-politik-der-schuldenfreunde/27797302.html