Über die kalten Temperaturen freut sich der Boden.
Der Boden hierzulande ist es gewöhnt im Winter zu gefrieren und das hat auch eine Funktion. So manches Kraut, das hierzulande wächst, braucht den Frost gar um zu keimen. So zum Beispiel der Bärlauch, den man indoor gar nicht anbauen kann, wie ich festgestellt habe.
Der Frost hat eine wichtige Funktion und hilft dem Boden. Wenn das Wasser im Boden denn gefriert, dehnt es sich aus und damit wird die Erde in kleine Bröckchen “gesprengt”. Durch das Gefrieren nimmt das Wasser sogar bis zu zehn Prozent an Volumen zu. Derselbe Effekt führt zu Schlaglöchern im Teer. Bei längerem Frost können sogar die Wurzeln der Pflanzen brechen, weil sich das Erdreich anhebt und wieder senkt.
Durch das Aufbrechen des Bodens kann die Erde im Frühjahr wieder mehr aufnehmen und das bedeutet natürlich auch Nährstoffe für unsere Pflanzen. Auch der Schnee hat eine wichtige Funktion, vor allem für die Pflanzen. Denn paradoxer Weise gefriert es unter der dicken Schneeschicht nicht so schnell. Diese Eigenschaft machen sich die Iglus zu eigen.