Die Schafgarbe gehört zu den wichtigsten Heilkräutern in unserer Klimazone und hilft bei vielen Leiden.
Die Schafgarbe findet sich bei uns relativ häufig, sie wächst auf Wiesen und oftmals auch am Wegesrand. Im Sommer schwirren um die Pflanze etliche Insekten – von den Fliegen bis zu den Bienen und Wespen. Vielleicht wissen die Insekten etwas, was der Mensch erst herausfinden musste.
In manchen Gegenden Deutschlands wird die Pflanze in die Suppe zu Gründonnerstag gemischt. Aber vor allem kennt man das Kraut bei Menstruations-, sowie bei Magen– und Hautbeschwerden. Der Grund dafür liegt in den besonderen Inhaltsstoffen. Dazu gehören die Ätherischen Öle, welche mit Proazulen versetzt sind. Außerdem enthalten sie Cineol, Bitterstoffe – das schmeckt man -, Gerbstoffe und die wichtigen Flavonoide.
Die Wirkung von Schafgarbe ist appetitanregend und es ist für die Gallenflüssigkeit förderlich. Es ist außerdem gut für die Entgiftung und löst Krämpfe. Insgesamt wirkt sich das Kraut ebenfalls gut auf die Leber aus.
Es wirkt belebend und wirkt gegen Blähungen und Entzündungen, es hat also eine antibakterielle Wirkung. Daher wird es zur Wundheilung und bei Verdauungsstörungen angewandt.
Die Schafgarbe wird als Tee, als Tinktur, als Wein oder frisch gepresst zu sich genommen. Bei Leberbeschwerden legt man Schafgarbe-Wickel auf. Pro Tag sollten vier Gramm des Krauts, oder drei Gramm der Blüten oder 3 Teelöffel des Saftes zu sich genommen werden – sofern man keine Allergie aufweist. Den Tee macht man mit einem Teelföffel des Krauts in ein Tasse heißes Wasser, was man rund sieben Minuten ziehen lässt und dann entfernt.
Siehe zur Schafgarbe auch der Louve-Blog, mit den “Volksnamen” dazu.