Wie erwähnt ist das große Projekt für dieses Jahr einen Kapernstrauch aus einem Samen zu ziehen.
Ich habe mir Samen eines Kapernstrauchs gekauft und will diesen nun großziehen. Die ersten Erfahrungen damit habe ich bereits gemacht und inzwischen ist ein kleines Pflänzchen gewachsen, wobei ich nicht zu 100 Prozent sicher sagen kann, dass es eine Kaper ist.
Inzwischen misst die kleine Pflanze schon sieben Zentimeter und ich habe sie immer noch im “Brutkasten”, also eine Klarsichtfolie über dem Topf gestülpt. Es ist ein bisschen ein Glücksspiel mit dem Gießen, denn die Pflanze verträgt keine Staunässe – aber Wärme. Jedoch scheint die Wärme zwischenzeitlich ein Problem darzustellen, denn der Brutkasten in der Sonne führt dazu, dass die Blätter sich einrollen.
Was mich übrigens etwas irritiert, ist die Gegenständigkeit der Blätter. Auf Bildern sind die Kapernsträuche immer wechselständig. Vielleicht ändert sich das ja noch? Oder es ist die andere Pflanze oder kein Samen hat gekeimt. Doch allein von den Keimblättern und der Intuition gefolgt, dürfte das doch die Kaper sein.
Im nächsten Schritt werde ich die atmosphärische Hülle des Topfs, also die Folie, entfernen und hoffen, dass der Sommer in Deutschland genug Wärme für die Pflanze aus dem Mittelmeerraum bereithält. Allerdings traue ich das den Nächten noch nicht zu, sodass ich sie jeden Abend wieder reinholen werde. Wie das ausgeht, ob die Pflanze überlebt und ob es überhaupt ein Kaper ist – das alles und noch mehr steht bald hier, wenn es reingeklickt werd 😉