Die Bundesregierung – allen voran Andreas Scheuer – bremst die digitale Entwicklung in Deutschland.
Schon die letzten Bundesregierung, naja gut – da hat sich nicht viel geändert – wollte die Funklöcher in Deutschland schließen. Tatsächlich hatte der ehemalige Verkehrs- und Digitalminister Alexander Dobrindt seiner Zeit angekündigt, bis 2018 die Funklöcher in Deutschland zu schließen. Doch das geschah nicht.
Als in Südkorea das weltweit erste 5G-Netz an den Start ging, war die Abdeckung mit dem wichtigen Mobilfunk in Deutschland gerade bei 65 Prozent. Laut des Mobilfunk Reports 2019 lag Deutschland damit weit abgeschlagen auf Platz 70 und damit vor beispielsweise vielen Ländern Osteuropas.
Die Einstellung dazu äußert sich auch als die Forschungsministerin (!) Anja Karliczek, die selbst nie eine Universität von innen gesehen hat, meinte, man bräuchte 5G nicht an jeder Milchkanne. Tatsächlich braucht es 5G allein für die Industrie 4.0 für jeden entlegenen Winkel einer jeden Industriehalle. Zukunftsträchtig ist das sicherlich nicht.
Der aktuell zuständige Minister ist Andreas Scheuer. Ich denke mehr Worte braucht man nicht darüber verlieren, aber es erklärt, warum weite Teile der Bundesrepublik keinen Empfang haben. Dabei haben die Firmen, die den Mobilfunk hierzulande anbieten, eine Menge Geld in die Hand genommen, um die Frequenzen zu sichern.
Diese Firmen sind: Orange, wozu beispielsweise O2 gehört, Telekom, Vodafone und neu im Rennen ist 1&1. Das Unternehmen hat eine Menge aufzuholen und bietet dabei recht günstige Konditionen an. Gut, inzwischen machen das viele Firmen. Aber sie bieten beispielsweise auch 5G-Mobilfunkverträge an.
Denn viele Dienste, nebst der Industrie, setzen auf 5G. Dazu zählt beispielsweise auch das autonome Fahren – zumindest in Teilen. So setzt VW auf die Vernetzung via WLAN, aber BMW und Daimler setzen auf 5G.
Da überrascht es wenig, dass der Verkehrsminister Scheuer sich gegen eine EU-weiten Standard mit WLAN gewehrt hat und auch zu Fall brachte.