Der DAX ist zwischen den Feiertagen heftig gefallen und steigt nun wieder etwas. Erneute Hoffnung auf die Talsohle, aber das ist unwahrscheinlich.
Der DAX war vor dem Weihnachtsfest 2018 bei etwas über 10.600 Punkten und fiel danach erst mal ab. Er fing sich zwar wieder, aber der tiefste Kurs vor Jahreswechsel lag bei 10.279 Punkten. Das ist schon ein großes Aua.
Das neue Jahr startete ebenfalls turbulent und das könnte ein Indiz für das ganze Jahr sein, denn eine Börsenweisheit sagt: So wie die erste Börsenwoche, so wird auch das Börsenjahr werden. Gut das gilt nicht immer und es muss sich auch nicht bewahrheiten. Es gab bisher auch nur drei erste Handelstage im neuen Jahr.
Der erste Handelstag ging hoch, der zweite ging runter und der dritte machte doch noch Hoffnung auf steigende Kurse. Der Grund dafür lag an möglichen Entspannungen im Handelskrieg zwischen den USA und China. Doch bleibt uns dieser Konflikt erst mal erhalten. Genau wie auch der Brexit, Italien, die Verschuldung und die Aussicht auf eine mögliche Rezession.
Aber damit wird auch die geplante Zinserhöhung in diesem Jahr im Euro-Raum in Zweifel gezogen. In den USA überlegt man die Zinsschritte weniger stark vorzunehmen, respektive die Zinsen wieder zurückzufahren. Das geschieht nicht auf Druck des US-Lügenpräsidenten, sondern wegen der schwächelnden Konjunktur, was denn tatsächlich mit dieser Person zu tun hat. Daher fällt auch der US-Dollar, bzw. steigt der Euro in dessen Verhältnis.
Allen Voraussagen nach, steigt der DAX heute wieder. Vorbörslich bei Lang & Schwarz hat der DAX ein kleines Plus verzeichnet. Die japanischen Kurse haben dafür zumindest eine Vorlage geliefert. Heute gibt es dann noch Zahlen aus den USA, Europa und Deutschland. Ob diese zu einem Trend beim DAX führen, ist unklar. Die Glaskugel sagt: Keine Ahnung, man!