Eigentlich müsste man auch die Bildzeitung und dererlei Boulevard-Printmedien einem Fake-News-Gesetz unterziehen.
Die Fake-News beschädigen unsere Demokratie und den menschlichen Zusammenhalt. Die von Rechtsradikalen und Konservativen angeheizte Stimmung ist ein Produkt dieser Fake-News. Dafür brauchte es noch keine Verschwörungstheorien, bei denen ich immer noch nicht verstehe, wie man darauf reinfallen kann.
Aber auch bei weniger drastischen Falschaussagen müsste man doch mal durchgreifen. Wie die AKK bezüglich dem Rezo-Video sagte, was wenn das auf Print-Ebene passieren würde. Das kann es natürlich nicht, denn die meisten Zeitungen gehören in eine Hand und die macht Stimmung für die Konservativen.
Dabei kommt es nicht selten zu Fake-News, wie man es heute nennt. Die Falschmeldungen sind doch das A & O bei Springers heißem Blatt. Von der Bild-Zeitung über die BZ und dererlei Derivaten handelt es sich im Grunde genommen um nichts anderes als Halbwahrheiten und Falschnachrichten.
Das war auch schon seit Bestehen des Blattes so und nicht erst in den letzten Monaten, wie der Vorfall zum Virologen Droste aufzeigt. Die politische Gesinnung dieses Kampfblattes ist konservativ und die Eigentümerin, Friede Springer, ist eine gute Freundin der CDU und ihrer Führungsperson Angela Merkel.
Schon Günter Wallraff deckte die unglaublich Lügenkapazität dieses Blattes auf. Doch die Entrüstung war nur kurz. Aber angesichts der verheerenden Wirkung, sollte man die Fake-News-Gesetze auch auf die Bildzeitung anwenden. Für jede Lüge eine horrende Strafe. Das Blatt müsste dann entweder ob der Strafen oder des fehlenden Absatzes endlich aufhören zu existieren.