Ein Projekt sucht helfende Kräfte: Der Mückenatlas von Deutschland.
Auch wenn die Zahl der Insekten zurückgeht, nerven die Mücken nach wie vor. Doch auch ihre Zahl geht zurück. Wenn man bedenkt, dass man früher nach einer Nachtfahrt seine Scheinwerfer putzen musste. Heute gibt es kaum Mückenreste auf den Scheiben oder den Scheinwerfern – das ist schon ein krasser Unterschied.
Doch die Mücken sind ein wichtiger Teil des Ökosystems und dienen als Nahrung für vielerlei Getier. In Deutschland gibt es rund 50 verschiedene Mückenarten und mit der Klimaerwärmung kommen neue Arten hinzu, die man lieber nicht hier hätte. Dafür ist die Tigermücke ein Beispiel, denn sie kann verschiedene ernsthafte Krankheiten übertragen.
Der Mückenatlas hat sich vorgenommen, heraus zu finden, wo welche Mückenart vorkommt. Dieses Projekt können die Forschenden jedoch nicht selbst vornehmen und brauchen dafür die Hilfe der Menschen. Wenn man also eine Mücke erwischt hat, die noch einigermaßen fit aussieht, dann kann man sie einpacken und an die Forschenden des Mückenatlas zusenden.
Dafür muss man zunächst ein Formular ausfüllen, wo man die Mücke gefunden hat. Man beschreibt die Umgebung und optimalerweise die GPS-Koordinaten. Diese werden dann untersucht. Für das Mitmachen wird man mit einer Email belohnt, aus der hervorgeht, um welche Mücke es sich handelt.
Also Mücke eingepackt, das Formular ausgefüllt in ein Briefumschlag und Briefmarke drauf. So einfach ist es. Und wie man die Insektenstiche behandelt, steht dem Link folgend.