Die Börsen seien politisch, doch die Charttechnik hat ebenfalls wieder viel zu melden.
Die Gefahren für die Wirtschaft bleiben konstant unsicher, wie auch die politischen Rahmenbedingungen. Lügen-Trump, Brexit, Handelskrieg, Italien, Konjunktursorgen und Verschuldung. Da greift die Charttechnik m. E. vermehrt um sich.
Erst stieg der DAX mit Wimpeln und Flaggen, jetzt fiel er plötzlich ab und füllte die Lücken, die in den letzten Wochen entstanden. Mit der Ausnahme vom vergangenen Freitag, liegen die DAX-Kerzen auch außerhalb des Trendkanals, der seit Oktober anhielt. Dass der Trendkanal am oberen Ende ausgebrochen ist, lässt hoffen.
Gestern ist der DAX zumindest oberhalb der oberen Trendkanallinie eingestiegen und hat sich wieder nach oben gearbeitet. Auch heute könnte der DAX zumindest anfänglich nach oben weisen. Die Leitbörse in Japan und vorbörslich ist auch der DAX gestiegen. Gestern schloss er bei 11.015 Punkte und heute ist er bei Lang & Schwarz schon auf über 11.120 Punkte gestiegen. Übrigens wieder mit einer Lücke zum Vortag. Ob das auch bei Xetra so sein wird, ist natürlich fraglich.
Bei 11.126 Punkte ist ein Widerstand und der nächste große Widerstand liegt dann bei 11.424 Punkten. Für einen nachhaltigen Aufstieg, müsste der erst mal gebrochen werden.
Zu den größten Verlierern der jüngsten Kursverluste gehören wieder mal die Autowerte. Die Post stieg gestern allein ob der Ankündigung eines neuen Portos, das mutmaßlich auf 90 Cents steigen soll. Im Ausblick muss man den Augenmerk wieder in die USA werfen. Der nächste Shutdown wird aber wohl doch nicht kommen, obwohl Trump seine Mauer nicht kriegt. Ein Sieg für die Vernunft in den USA.