Der DAX in der Mitte des Monats September – Rückblick auf die Bankenkrise und neue Krisen im Blick.
Die Finanzkrise und die Bankenkrise und die anschließende Wirtschaftskrise hat uns 56 Milliarden Euro gekostet. Was wir uns davon alles leisten könnten, intakte Schulen und Infrastruktur. Das bedingungslose Grundeinkommen, ja sogar ein funktionierendes Gesundheitswesen. Aber wir waren ja so clever die CDU zu wählen…
Wann zahlen die Banken eigentlich mal was von den Schulden zurück? Dank der CDU Regierung müssen sie das auch nicht, es war ein Geschenk an die Reichen von den Armen – so stellen sich die Konservativen eine gerechte Welt vor. Und die Produkte, die uns die Suppe eingebrockt haben, gibt es immer noch! Die nächste Finanzkrise wird kommen und dann muss man Merkel und Co an ihre Worte erinnern: Nie wieder werden Banken aus Steuergeld gerettet werden müssen. Naja, was interessiert die Merkel ihr Geschwätz von gestern? NSU Skandal muss aufgeklärt werden, Spionieren unter Freunden, Klimawandel ist Chefsache, mit mir wird es keine Maut geben und und und – die Merkel hat ihr selten gegebenes Wort doch noch nie gehalten.
Aber kommen wir zur Börse. Der DAX ist leicht im Aufwärtstrend, wobei die 12.000 Punkte Marke seit Mittwoch wieder erreicht ist. Gestern stieg der DAX fast auf 12.130 Punkte, aber er kam wieder zurück und schloss bei 12.055 Punkten. Charttechnisch ist der DAX an einem Widerstand angekommen, der letztes Jahr im Juli als Unterstützungslinie galt. Vorbörslich (Lang & Schwarz) ist man aber darüber gesprungen. Es gab wohl schon lange keine Zwitscherei vom Deppen & Lügen Trump.
Die Märkte in Japan sind leicht gestiegen und auch der Dow Jones ist etwas hochgekommen gestern. Die EZB hat gestern auch noch getagt, wobei das Motto war: Nichts neues im Westen. Der Leitzins bleibt, die Strafzinsen auch und wie erwartet wird auf QE Programm auf die Hälfte reduziert. Der Ölpreis ist zwar leicht gefallen, aber das ist offenbar nicht so relevant.
Der Anstieg ist auch der türkischen Notenbank zu verdanken, die nicht gemacht hat, was ihr faschistoider Präsident von ihr verlangt hat: Zinsen zu senken. Sie steigerte die Zinsen und das führte zu einer kurzen Erholung. Das kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die türkische Wirtschaft darniederliegt – zu Recht wie ich finde, bei der Regierung. Wo ein solches Klima der Angst vorherrscht, da legt doch auch niemand sein Geld an. Sollen sie ihre iPhones zerstören, die Deppen vom Bosporus. Das interessiert kein Schwein. Sollen sie sich halt russische oder iranische Handys kaufen!