Wer sich beim Dieselskandal über’s sprichwörtliche Ohr gehauen fühlt, kann noch bis zum 30. September agieren.
Die Autoindustrie sitzt in einer selbstgemachten Krise. Es ist schon demokratiefeindlich und umweltschädigend, dass man über Jahre – ja Jahrzehnte – die Politik dazu “überredete“, Politik in deren Sinne zu machen. Aber dass man kollektiv gegen die saubere Luft arbeitete, ist und bleibt ein hartes Stück deutscher Geschichte.
![Auspuff-Auto](https://www.einewelteinezukunft.de/wp-content/uploads/2019/09/Auspuff-Auto.jpg)
Dieses Komplott, an dem jedes Jahr Menschen erkranken und letztlich sterben – eine Studie kommt auf 120.000 vorzeitige Sterbefälle durch Feinstaub, der allerdings auch von der Kohleindustrie kommt – reiht sich ein in Skandale, die unter der CDU/CSU-Herrschaft geschahen und ihres Gleichen finden. Zu nennen wären die Cum-Ex Geschäfte oder Glyphosat oder die Überwachungsgesetze oder die Mietenexplosion oder oder oder…
Noch bis zum 30.9.2019 kann man sich mit einer Musterfeststellungsklage wehren. Doch das kann sich hinziehen – über Jahre sogar. Bis dahin ist das Auto dann vermutlich nicht mehr im eigenen Besitz. Sollte das Erfolg haben, muss man abermals vor Gericht ziehen und sein bestätigtes Recht einklagen, was dann auch noch mit weiteren Kosten verbunden ist. Dann kann es sich nochmals hinziehen, denn die Autoindustrie kann ja in Berufung gehen.
Eine alternative Lösung für die Ansprüche gegenüber der Industrie, ist die Einzelklage. Es gibt im Internet Rechtsanwälte, die sich darauf spezialisiert haben und dabei setzt man auf Prozessfinanzierer. Diese übernehmen den Fall und die Kosten, beteiligen sich dann aber auch an dem erstrittenen Betrag.
Das Ganze geht nicht nur beim Dieselskandal, auch bei fehlerhaften Immobilienkrediten kann man sich wehren und mittels dieser Dienstleistung Rechtsanwälte damit beauftragen.